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Devils Tower National Monument

Mit seiner Gründung im Jahr 1906 war das Devils Tower National Monument das erste National Monument der Vereinigten Staaten und mit rund 430.000 Besuchern gehört es – trotz der etwas abgelegenen Lage – heute zu den Top 10 der meiste besuchten National Monuments in den USA.

Verwunderlich ist dies eigentlich nicht, den das riesige geologische Wahrzeichen ist mehr als imposant, immerhin überragt sein unmittelbares Umland um bis zu 265 Metern und ist damit in der Regel schon von Weitem nicht zu übersehen.

Über die Entstehung der Gesteinsformation gibt es auch heute noch diverse Theorien. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass vor rund 50 Millionen Jahren geschmolzene Lava in unterirdische Schichten von Sedimentgestein gepresst wurde und sich bei der Abkühlung der Magma sechseckige Säulen aus Eruptivgestein bildeten. Diese erodierten schließlich im Laufe der Jahrmillionen, so dass sich nach und nach der Devils Tower formte.

Park Facts
  • Gegründet: 24. September 1906
  • Größe: 5,5 km²
  • Höhenlagen: Bis zu 1.267 Metern
  • Lage: Black Hills, Wyoming
  • Öffnungszeiten: Ganzjährig
  • Eingang: Über den Wyoming Hwy. 24
  • Eintritt: $25 pro Wagen und Woche oder Annual Pass 
  • Besucher: Rund 480.000 jährlich
  • Mehr Infos: National Park Service Devils Tower
Trails

Im Park gibt es fünf Wanderwege unterschiedlicher Länge, die alle hervorragende Aussichten auf den Devils Tower ermöglichen. Die verschiedenen Wege sind alle miteinander verbunden und können je nach Zeit und Gusto miteinander kombiniert werden.

In der offiziellen Broschüre des National Parks könnt Ihr gut erkennen, wie die Wege zusammen hängen:

Im Detail: Joyner Ridge to Red Beds to Tower Trail

Wir selbst haben uns für den Joyner Ridge to Red Beds to Tower Trail entschieden, der eine der längsten Kombination im Park ist und neben diversen unterschiedlichen Aussichten auf den Devils Tower auch eine schöne Sicht auf das Tal des Belle Fourche Rivers bietet.

Im Folgenden zeigen wir Euch die Einzelheiten, aufgesplittet nach den drei verschiedenen Einzel-Trails:

Trail Facts
  • Lage: Devils Tower National Monument, Wyoming
  • Start/ Ziel: Joyner Ridge Trailhead
  • Traillänge: 11,90 Kilometer
  • Höhenunterschied: 246 Meter in Auf- und Abstieg
  • Dauer: 3 ½ Stunden
  • Besonderheiten: Devils Tower, tal des Belle Fourche

Joyner Ridge Trail (Teil 1)

Der Joyner Ridge Trail startet in der Nähe der nördlichen Grenze des National Monuments an der West Road, hier befindet sich auch ein etwas größerer Parkplatz.

Von hier taucht Ihr relativ schnell in eine kleines Waldstück ein, dass sich über einen Bergrücken erstreckt. Auch, wenn Ihr vom Devils Tower noch relativ weit entfernt seid, ist die schon Aussicht einfach großartig, dazu kommt, dass auf diesem Trail in der Regel nur sehr wenig Besucher unterwegs sind.

Am Ende des Bergrückens steigt Ihr dann relativ steil in das Tal hinab, wo Ihr entweder auf dem Joyner Ridge Trail zum Parkplatz zurückkehren ( 2,4 Kilometer Loop) oder mit dem ein Kilometer langen Connector Trail weiter zum Red Bads Trail wandern könnt.

Red Bads Trail (Teil 1)

Wie auch der Tower Trail führt der Red Bads Trail um den Devils Tower herum, da die Schleife jedoch etwas weiter ist, habt Ihr von hier eine viel bessere Aussicht.

Bevor Ihr Euch aber auf die imposante Felsformation konzentriert, gibt es auf diesem Abschnitt des Red Bads Trails erstmal eindrucksvolle Aussichten auf das Tal des Belle Fourche Rivers und die hier unglaublich schön rot leuchtende Erde.

Bevor Ihr schließlich den Tower Trail erreicht, passiert Ihr noch die Abzweigung zum ein Kilometer langen Valley View Trail, der zu den Campingplätzen führt. Von dort wiederum könnt Ihr dann auf dem ebenfalls einen Kilometer langen South Side Trail auf den Red Bed Trail zurückkehren.

Da dies jedoch keinerlei andere Aussichten mehr bietet, haben wir darauf verzichtet und sind dem Red Bends Trail weiter zum Tower Trail gefolgt, wo es dann gerade kurz vor Erreichen des Visitor Centers tolle Aussichten auf den Devils Tower gibt.

Tower Trail

Habt Ihr schließlich das Visitor Center erreicht, könnt Ihr auf den zwei Kilometer langen Tower Trail wechseln, der Euch erneut um den Devils Tower herumführt.

Da dies der Trail ist, den vermutlich wirklich jeder Besucher wählt und er zudem noch asphaltiert ist, ist hier in der Regel ziemlich viel los, dies tut den grandiosen Ausblicken jedoch keinen Abbruch.

Auch, wenn Ihr meistens den Hals ziemlich verrenken müsst, die Aussicht auf die gigantische Felsformation ist schon beeindruckend. Zudem könnt Ihr hier auch einige Zeit investieren, um die nahezu immer präsenten Seilschaften, die den Tower gerade kletternd erklimmen, zu beobachten. Gerade als Hobby-Kletterer fanden wir dies ziemlich spannend.

Red Bads Trail (Teil 2)

Am Ende des Tower Trails könnt Ihr dann wieder auf den Red Bads Trail zurückkehren und den großen Bogen um den Devils Tower herum fortsetzen, wobei Euch der Weg gerade zu Beginn nochmal schöne Aussichten auf den Devils Tower und das umliegende Tal bietet.

Nach und nach führt der Trail dann jedoch wieder in das Tal hinab und Ihr findet Euch inmitten von weitläufigen Präriewiesen mit hohen, in allen erdenklichen Farben schimmernden Gräsern wieder.

Joyner Ridge Trail (Teil 2)

Schließlich erreicht Ihr wieder den Connector Trail, den Ihr schon von Eurem Hinweg kennt. Nachdem Ihr den Kilometer zurückgelegt habt, trefft Ihr nun wieder auf den Joyner Ridge Trail, der Euch nun auf dem noch verbleibenden Loop zurück zum Parkplatz und Eurem Wagen bringt.

Prairie Dog Town

Entlang des Highway 110 gibt es einige Haltepunkt, an denen Ihr Euren Wagen abstellen und einen Blick auf die zuckersüßen Präriehunde werfen könnt, die hier leben.

Bitte beachtet, dass es sich bei den Tieren um Wildtiere handelt. Haltet daher ausreichend Abstand und vor allem füttert sie nicht!

Beim Verlassen des Parkes könnt Ihr dann entlang der Straße noch einmal anhalten und Euch mit einem letzten Blick von dem fantastischen Gesteinsformation verabschieden.

More

Von Devils Tower aus kommt Ihr schnell nach South Dakota und in das Herz der Black Hills. Neben dem berühmten Mount Rushmore findet Ihr hier in unmittelbarer Umgebung von Rapid City unter anderem auch: Badlands und Wind Cave National Park, Jewel Cave National Monument, Custer State Park und das Crazy Horse Memorial. Detaillierte Beiträge zu all diesen Zielen folgen demnächst.

Zieht es Euch eher in die andere Richtung, so lohnt sich ein Abstecher in die Bighorn Mountains. Von dort könnt Ihr dann gut weiter nach Yellowstone, die Grand Tetons oder die Wind River Range fahren.

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