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Wissenswertes für eine Südafrika-Reise

Egal ob entspannt auf einem Weingut auf der Garden Route, beim Baden an der endlosen Küste, bei der Suche nach den Big Five, beim Wandern in den Bergen oder in Kapstadt oder Johannesburg – Südafrika ist an jedem Ort und in jeder Situation für eine Überraschung gut.

So vielseitig wie die hier lebenden Menschen und deren Kultur, so abwechslungsreich ist die Landschaft und so unbegrenzt die Möglichkeiten an Aktivitäten.

Aber Südafrika macht auch nachdenklich. Die Zeiten der Apartheid sind noch nicht so lange vorbei und oft sind deren Spuren sichtbar. Gleiches gilt für die enormen Unterschiede zwischen arm und reich. Und auch die vielen unterschiedlichen Volksgruppen mit ihren jeweils eigenen Kulturen leben oftmals noch in sozialen und kulturellen Parallelwelten. Das wird bereits daran deutlich, dass es derzeit 11 (!) offizielle Amtssprachen gibt.

Trotzdem oder gerade deshalb ist Südafrika aber auch so einzigartig und auf jeden Fall einen oder besser noch mehrere Besuche wert!

Allgemeines
  • Sprache: Diverse, Englisch als Hauptsprache
  • Geld: Afrikanischer Rand (ZAR)
  • Zeitverschiebung:  Im Vergleich zu Deutschland +1 Stunde im Winter, im Sommer keine Zeitverschiebung.
  • Internet: In vielen Unterkünften, aber auch in einigen Restaurant gibt es freies Wlan.
  • Adapter: Die Steckdosen in Südafrika sind D, M und N. Wir kamen allerdings die ganze Zeit ohne Adapter aus, da in die N-Steckdosen auch unsere “flachen”, deutschen C-Stecker passen. Nur falls Ihr länger in Swasiland oder Lesotho bleiben wollt, braucht Ihr Adapter, denn in die M-Steckdosen passen unsere Stecker nicht.
Reisezeit & Reisedauer

Südafrika könnt Ihr grundsätzlich ganzjährig gut bereisen. Da die Jahreszeiten genau anders herum sind, ist Südafrika vor allem eine sehr gute Destination um dem langen deutschen Winter zu entfliehen.

Die ultimativ beste Reisezeit gibt es eigentlich gar, dazu sind die Regionen zu verschieden. Die beste Reisezeit bestimmt sich also danach wo in Südafrika Ihr seid, aber auch nach den Aktivitäten, die Ihr geplant habt.

Natürlich gibt es aber eine offizielle Hauptsaison. Diese geht von November bis März mit der Hochsaison von Anfang Dezember bis Mitte Januar. Dies ist grundsätzlich auch die beste Reisezeit für die Kapregion.

In Kruger und den Drakensbergen herrscht gerade im Januar und Februar allerdings auch Regenzeit, so dass Ihr auch mal nass werden oder in den Bergen aufgrund des Nebels auf die guten Aussichten verzichten müsst. Bei Safaris steht das Gras dann auch hoch, so dass Ihr die Tiere oft nicht so gut sehen könnt. Als Ausgleich gibt es dafür in dieser Zeit aber viele süße Tierbabys.

Für Safaris eignet sich ansonsten eher der südafrikanische Winter (Juni bis August). In diesen Monaten gibt es wenig Vegetation und Ihr könnt die Tiere auch in weiterer Entfernung gut erkennen. Nachts kann es dafür allerdings auch schon mal ziemlich kühl werden.

In den Drakensbergen ist es im südafrikanischen Winter oft zu kalt. Hier solltet Ihr nicht nach Mai und nicht vor Oktober sein.

Wie Ihr vielleicht merkt, es ist nicht ganz einfach. Wenn Ihr Euch für eine Route entschieden habt, schaut am besten nochmal gezielt für die Regionen nach der besten Reisezeit.

Wir selbst waren die ersten beiden Märzwochen unterwegs und hatten eigentlich sehr gutes Wetter. In den Drakensbergen war es bis auf einen Tag meist sonnig und warm bis heiß und in Kruger heiß und trocken. Die Tierbabys, aber auch die grüne Landschaft haben uns sehr viel Freude gemacht.

Die Reisedauer hängt natürlich wie immer von Euren Vorlieben und Eurer Zeit ab. 10 bis 14 Tage solltet Ihr – auch im Hinblick auf die Flugzeit – schon investieren. Dann bietet sich entweder ein Loop von Kapstadt über die Garden Route oder – wie bei uns – ein Loop von Johannesburg über die Drakensberge und den Kruger National Park an.

Unsere Route mit allen Stopps findet Ihr hier.

Wollt Ihr alles schaffen, braucht Ihr deutlich mehr Zeit – je nach Route solltet Ihr dann mindestens 3 – 4 Wochen einplanen.

Flüge

Lufthansa und Condor fliegen von Frankfurt und München direkt nach Kapstadt, die Flugdauer liegt bei circa 12 Stunden. Nach Johannesburg hingegen geht es ab München oder Frankfurt direkt mit Lufthansa oder South African Airways, die Flugdauer beträgt nicht ganz elf Stunden.

Mit Zwischenstopp sind die Möglichkeiten dann quasi unbegrenzt.

Die durchschnittlichen Flugkosten liegen so zwischen 700,- EUR und 800,- EUR. Je nach Abflughafen, Airline und Datum wird es auch mal günstiger oder teurer.

Einreise

Dei Einreise nach Südafrika ist super einfach. Ihr braucht lediglich einen noch mindestens 30 Tage gültigen Reisepass mit zwei freien Seiten. Für Lesotho und Swasiland muss der Pass noch mindestens sechs Monate gültig sein. Auch hier braucht Ihr mindestens zwei freie Seiten.

Impfungen und Malaria

Pflichtimpfungen gibt es für Südafrika nicht. Generell solltet Ihr aber zumindest die Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Polio, Mumps, Masern und Röteln haben.

Zusätzlich schaden Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Cholera, Tollwut und Meningokokken aber auch nicht.

Lasst Euch am besten vorher rechtzeitig beim (Haus-)Arzt beraten. Auf der Seite des Centrums für Reisemedizin (www.crm.de) könnt Ihr außerdem für jedes Land die empfohlenen Impfungen nachschauen.

Obwohl viele Gebiete und Städte mittlerweile malariafrei sind, ist Südafrika ein Malarialand. Ob eine Prophylaxe erforderlich ist, hängt von Eurem Reiseziel und -zeit ab.

In der Northern Provinz, im Osten der Mpumalanga Provinz inklusive Kruger National Park, im Norden und Nordosten der Limpopo Provinz und im Nordosten von KwaZulu-Natal herrscht von September bis Mai ein hohes Risiko. Gleiches gilt für Swasiland. Während dieser Zeit in diesen Regionen ist regelmäßig eine Malariaprophylaxe zu empfehlen.

Das Risiko sinkt in der Zeit von Juni bis September.

Grundsätzlich solltet Ihr immer Mückenschutz (z.B. Nobite) benutzen, besonders abends und nachts draußen lange Kleidung tragen und auf mückenfreie Räume (Mückengitter, Moskitonetze, geschlossene Fenster) achten.

Sprecht am besten auch hierzu vorher mit Eurem Arzt.

Da wir in der Risikozeit in Swasiland und Kruger waren haben wir Malariaprophylaxe (Malarone) genommen und damit überhaupt keine Probleme gehabt.

Unterkünfte

Unterkünfte könnt Ihr problemlos bei Booking buchen. Oft handelt es sich um kleine Häuschen, Rondavels oder Chalets, die von Ihren Besitzern sehr gut in Schluss gehalten werden und richtiges Urlaubsfeeling aufkommen lassen. Die einzige Schwierigkeit ist eigentlich sich bei den vielen wunderschönen Unterkünfte für eine zu entscheiden 🙂

Viele der Unterkünfte sind auf Selbstversorger ausgerichtet, so dass es gut ausgestattete Küchen gibt. Fernseher waren eher selten. WLAN gab es öfter, aber meist nur im/ am Hauptgebäude und nicht in den Hütten. Besonders positiv fanden wir die Sauberkeit in all unseren Unterkünften.

Viele Unterkünfte bieten außerdem gegen einen Aufpreis auch Frühstück und/ oder Abendessen an. Sofern wir dies genutzt haben, war es immer gut!

Preislich ist eigentlich alles drin, unser Durchschnittspreis lag bei umgerechnet 60 EUR. Wir hatten aber auch 5 Übernachtungen in National Parks und nicht die günstigsten Angebote genommen.

Unterkünfte in den National Parks bucht Ihr in der Regel über die sehr fortschrittliche Homepage von Sanparks. Hier könnt Ihr auch alles an Aktivitäten bereit im Voraus buchen.

Unterkünfte in den National Parks in Swasiland könnt Ihr über die ebenfalls sehr gute Seite von Big Games buchen. Wollt Ihr auch Aktivitäten vorab reservieren, dann müsst Ihr in der Regel eine E-Mail an den Park schreiben. Das hat bei uns in Hlane National Park ebenfalls problemlos geklappt.

Denkt dran, dass die Unterkünfte in den National Parks, insbesondere in der Hochsaison oft schnell knapp werden. Hier ist vorab buchen daher auf jeden Fall angebracht.

Fortbewegung

Da Ihr viele Gegenden nur mit dem Wagen erreichen könnt, erkundet Ihr Südafrika am besten mit einem Mietwagen. Für die Buchung bietet sich dann eines der gängigen Vergleichsportale an, wir selbst buchen immer gerne bei billiger-mietwagen.de oder beim ADAC.

Hier könnt Ihr auch zwischen verschiedenen Größen (Kleinwagen, SUV, Van, usw.) wählen, wobei wir immer gerne mit einem Midsize-SUV unterwegs sind.

Zunächst einmal bekommt Ihr dann problemlos zwei große Koffer in den Wagen und auch für Euch gibt es genügend Bein- und Sitzfreiheit, was gerade bei langen (Safari-)Fahrten nett ist. Außerdem sitzt Ihr höher und habt damit bei Self-Drive Safaris einen besseren Blick zum Tiere entdecken.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihr mit einem SUV auch  prima die nicht geteerten und teilweise matschigen Nebenstraßen im Kruger National Park, im Hluhluwe National Park oder anderen National Parks fahren könnt.

Standardmäßig haben die Mietwagen übrigens hinten getönte Scheiben und eine Kofferraumabdeckung.

Folgende Kriterien sollte der Mietwagen außerdem unbedingt erfüllten:

  • Haftpflicht von mindestens 1 Mio. EUR
  • Kasko ohne Selbstbeteiligung
  • Unbegrenzte Kilometer
  • Zusatzfahrer
  • Tankregelung voll zu voll
  • Klimaanlage
  • Diebstahlversicherung

Das Straßennetz selbst ist gut ausgebaut und vor allem die Autobahnen sind gut in Schuss. Auf vielen Landstraßen müsst Ihr jedoch mit Potholes (= Schlaglöchern) rechnen. In der Regel sind es nicht viele, aber gerade in Swasiland hatten wir auch Straßen, wo wir wegen der vielen Schlaglöcher fast überhaupt nicht voran kamen.

Außerhalb der Hauptstraßen und in den National Parks gibt es allerdings auch noch viele unbefestigte Straßen. Die, die wir gesehen haben, hätte Ihr zwar alle auch mit einem Kleinwagen befahren können, ein SUV ist aber trotzdem von Vorteil.

Beachtet auch, dass Ihr den Sani-Pass nach Lesotho nur befahren dürft, wenn Ihr einen Allradantrieb und viel Bodenfreiheit habt.

Die Straßenregeln unterscheiden sich nicht viel von den unseren, allerdings herrscht Linksverkehr. Dies ist aber mit ein wenig Aufmerksamkeit gut machbar. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen bei 60 km/h innerhalb von Ortschaften und 100 km/h auf Landstraßen. Auf Autobahnen ist meist 120 km/h, in den National Parks zwischen 30 und 50 km/h. Unterwegs gibt es häufig Geschwindigkeitskontrollen. Lasst Euch daher von den oft drängelnden Südafrikaner nicht hetzen. Außerdem überholen Südafrikaner sehr gewagt. Behaltet hier einfach die Ruhe und fahrt ggf. entsprechend weiter links.

Insbesondere in den Nachmittagssstunden befinden sich gerade in Orten und auf Landstraßen oft viele Menschen, aber auch Schafe, Kühe und Ziegen auf der Straße. Fahrt hier ebenfalls entsprechend vorsichtig.

Eine große Besonderheit sind die sogenannten 4 way stops. An Kreuzungen ohne Ampel müssen alle anhalten, um anschließend geordnet nach der jeweiligen Ankunft wieder loszufahren.

Einige der Autobahnen kosten außerdem Maut. Diese sind mit einem “T” gekennzeichnet. In der Regel hat Euer Mietwagen ein E-Toll Gerät, so dass die Maut automatisch abgebucht wird und Ihr an den Mautstellen nicht anhalten müsst. Sprecht ansonsten vorsichtshalber Euren Vermieter vor Ort darauf an.

Tanken

Tanken in Südafrika ist sehr einfach, denn so gut wie immer wird Eurer Wagen von dem Personal betankt. Ihr nennt dann einfach die gewünschte Menge (oder einfach “full”) und nach dem Tanken kassiert das Tankpersonal am Wagenfenster ab. Hier könnt Ihr auch problemlos mit Kredikarte zahlen.

Während des Tankes werden außerdem eigentlich auch immer die Scheiben des Wagens gesäubert. Dagegen könnt Ihr gar nichts tun.

Am Ende wird ein kleines Trinkgeld (1-3 Rand) erwartet.

Grenzübertritt nach Lesotho oder Eswatini

Als deutsche Staatsangehörige könnt Ihr von Südafrika auch problemlos nach Lesotho oder Swasiland einreisen. Dazu braucht Ihr nur einen noch sechs Monate gültigen Reisepass mit noch mindestens zwei freien Seiten. Manchmal müsst Ihr gerade in Swasiland auch eine Grenzübertrittserlaubnis Eurer Mietwagenfirma vorlegen, unsere hat allerdings niemanden interessiert.

Achtet aber darauf den Grenzübertritt spätestens bei Abholung vorsichtshalber auf jeden Fall anzumelden. In der Regel ist dies problemlos möglich, kostet allerdings je nach Vermieter eine Extragebühr. Bei uns waren das 1.300 Rand, also circa 80 EUR.

An den Grenzübergängen stellt Ihr Eurer Auto auf dem ersten Parkplatz ab und geht in die entsprechenden Gebäude. Dort reist Ihr zunächst aus Südafrika aus. Danach geht es mit dem Auto zum nächsten Parkplatz, wo Ihr dann nach Lesotho/ Swasiland einreist. In Swasiland sind außerdem 50 Rand (3,- EUR) Straßennutzungsgebühr fällig.

Währung/ Bezahlung

In Südafrika zahlt Ihr mit afrikanischem Rand, in Swasiland mit Lilangeni und in Lesotho in Loti, wobei ein Lilangeni/ Loti einem Rand entspricht.

Zahlen könnt Ihr auch in Swasiland und Lesotho in der Regel mit Rand, nur erhaltet Ihr dann eventuell Lilangeni/ Loti als Wechselgeld. Das muss aber auch nicht sein, wir haben in Swasiland auch Rand zurück bekommen.

Überall wo wir waren konnten wir problemlos mit Kreditkarte bezahlen, nur auf der Panoramaroute braucht Ihr für die Eintritte Bargeld.

ATMs und Banken sind überall gut zu finden, am Flughafen Johannesburg zahlt Ihr am ATM allerdings einen saftigen Bearbeitungszuschlag.

Sicherheit

Natürlich könnt Ihr Südafrika nicht mit Deutschland vergleichen und es gibt aufgrund der Armut immer noch eine hohe Kriminalitätsrate. Dennoch solltet Ihr Euch nicht verunsichern lassen, den meisten Touristen passiert während der Reise überhaupt nichts.

In afrikanischen Großstädten gilt das selbe wie in allen Großstädten auch: Tragt Euren Schmuck, Eure Kameras oder Eurer Geld nicht offensichtlich herum. Nachts und am Wochenende empfiehlt es sich nur zu Fuß unterwegs zu sein, wenn Ihr wisst, dass die Gegend in Ordnung ist.

Immer wieder wurde geraten, dass Fahren in der Dunkelheit zu unterlassen. Bei uns war dies manchmal nicht zu vermeiden, aber immer unproblematisch. Hier geht es auch oftmals nicht um Kriminalität, sondern um schlechte Straßenzustände oder Südafrikaner, die betrunken durch die Gegend fahren oder laufen.

Viel Wirbel wird ebenfalls immer gemacht, wenn es darum geht keine Gegenstände im Auto liegen zu lassen. In großen Städten und belebten Touri-Orten kann dies sicherlich ein Problem sein, dort wo wir unterwegs waren, war es jedoch total unkritisch Rucksäcke auf dem Rücksitz oder die Koffer im Kofferraum liegen zu lassen.

Schaut Euch einfach die Gegend an in der Ihr unterwegs seit und schaltet Euren gesunden Menschenverstand ein, dann wird auch alles gut gehen. Wir haben uns kein einziges Mal unsicher gefühlt.

Wild Card

Sofern Ihr auf Eurer plant mehrere National Parks zu besuchen, solltet Ihr prüfen, ob sich der Kauf einer Wild Card lohnt. Hier zahlt Ihr einen einmaligen Pauschalbetrag und könnt dann alle National Parks besuchen. Es gibt verschiedene Kategorien, wobei für Touristen nur “International All Parks Cluster” in Betracht kommt. Diese kostet Stand April 2019 für eine Person 2.900 ZAR und für zwei Personen 4.530 ZAR.

Ob sich die Karte für Euch lohnt, solltet Ihr vorab gründlich prüfen, dies ist nämlich nicht immer der Fall. Selbst bei uns hat sich die Wild Card nicht gelohnt und das, obwohl wir viel Zeit in den National Parks verbracht haben.

So sah unsere Vergleichsrechnung aus:

Parks Kosten Tage p.P. Für zwei Personen
Cathedral Peak Nature Reserve 80 1 40 80
Monks Cowl 80 1 80 160
Hluhluwe-iMfolozi-Park 220 1 220 440
Hlane Royal Natioanl Park, Swasiland 50 1 50 100
Kruger National Park 372 3 1.116 2.232
1.506 3.012

Die beiden anderen Parks, die wir noch besucht haben, Royal Natal National Park (110 ZAR) und iSimangaliso (173 ZAR), wären in der Wild Card nicht enthalten gewesen, d.h. der Eintritt wäre noch on top gekommen.

Eine Liste aller Parks und die aktuellen Preise findet Ihr auf der Seite von SanParks. Hier könnt Ihr die Wild Card auch vorab online bestellen.

Reiseführer

Ein wenig bei unserer Planung hat uns der Reiseführer Südafrika, Lesotho & Swasiland von Lonely Planet unterstützt, konnte uns aber nicht vollständig überzeugen. Insbesondere zu den Drakensbergen fanden wir die Informationen zu dünn und viele Informationen zu den (Safari)Touren und Homepages stimmten nicht (mehr). Die meisten Informationen haben wir uns daher mit viel Recherche aus dem Internet gezogen.

Einen guten Überblick über die Wanderungen in den Drakensbergen gibt hingegen das – leider nur in Englisch verfügbare – Buch Walking in the Drakensberg: 75 walks in the Maloti-Drakensberg Park von Jeff Williams. Dieses lag in unserer Unterkunft und wir haben uns ein wenig geärgert, dass wir das Buch nicht vor dem Urlaub gehabt haben. 

Kosten

Im Vergleich dürften sich die Kosten in Südafrika so in der Mitte bewegen. Es ist günstiger als in den USA, aber wohl teurer als in Südostasien. Und dann kommt es natürlich noch stark darauf an, wie Ihr Euren Urlaub gestaltet.

Wir haben eher etwas mehr Geld ausgegeben, hatten dafür aber wirklich nur wunderschöne Unterkünfte und haben auch viel innerhalb der National Parks übernachtet. Verpflegt haben wir uns diesen Urlaub quasi überhaupt nicht selbst, sondern wir waren jeden Tag auswärts frühstücken und abendessen. Und auch die ein oder andere Tour haben wir gebucht. Dazu kommt der Eintritt für die National Parks (alleine Krüger für drei Übernachtungen 2.232 ZAR = 142,- EUR).

Dementsprechend ist folgendes dabei rausgekommen:

Position Kosten für zwei Personen*
Flug

1.200 EUR

Mietwagen

640 EUR

Benzin

280 EUR

Unterkünfte

970 EUR

Verpflegung

500 EUR

Eintritte

250 EUR

Touren und Aktivitäten

360 EUR

Parken Flughafen Hamburg

100 EUR

Gesamt

4.300 EUR

*1 ZAR = 0,063 EUR (Stand Apr. 2019)

Solltet Ihr sonst noch Fragen haben, schreibt uns einfach an, andernfalls wünschen wir Euch eine wundervolle Zeit in Südafrika.

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