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06.10.2023: Shenandoah National Park

Mitten in den Blue Ridge Mountains von Virginia, nur knapp 120 Kilometer von Washington D.C. entfernt, liegt der langgezogene Shenandoah National Park.

Der Park ist insbesondere für seinen rund 170 Kilometer langen Skyline Drive bekannt, der entlang der Bergkämme verläuft und schöne Aussichten auf das Tal des Shenandoah River im Westen und auf die Hügel des Piedmond Plateaus im Osten bietet.

Neben diversen “parkeigenen” Trails, die überall entlang der Straße starten, verläuft hier parallel, entlang der gesamten Länge der Panoramastraße, auch der Appalachian Trail, d.h. für Kai gab es mal wieder die ein oder andere Möglichkeit einige wenigen AT-Kilometer einzusammeln.

Ansonsten war uns vieles im Park schon von unserem Besuch im Jahr 2016 bekannt, trotzdem war es sehr nett wieder hier zu sein und diesmal – mit ein bisschen mehr Ruhe und Erfahrung – die verschiedenen Viewpoints und Trails zu erkunden.

Skyline Drive Part I – Von Rockfish Gap bis Big Meadows

Heute nahm das Aufstehen neue Dimensionen an, denn statt um 06.00 Uhr standen wir bereits um 05.30 Uhr auf. Abwechslung muss sein 😉

Grund dafür war, dass wir am Morgen einige Telefonate erledigen und anschließend noch schnell einkaufen mussten, bevor wir uns an die fast 3 1/2 Stunden lange Fahrt zum Shenandoah National Park machten.

Die Fahrt selbst verlief absolut unspektakulär und wir kamen pünktlich um kurz vor zwölf am Rockfish Gap Entrance, dem Südeingang des Parks an.

Auch in Shenandoah waren wir während unserer Ostküstentour im September 2016 schon mal gewesen, aber wir wollten den Park gerne noch einmal sehen und uns diesmal auch ein bisschen mehr Zeit lassen.

Unser Programm für heute war daher, die erste Hälfte des fast 170 Kilometer langen Skyline Drives, die parkeigene, stets nahe der Bergkämme entlang führende Panoramastraße, abzufahren und dabei auf jeden Fall an jedem der Aussichtspunkte zu halten.

Bei insgesamt 75 Stück entlang der Strecke und 34 am heutigen Tag auf jeden Fall eine Herausforderung, zudem hatten wir uns noch zwei kurze Trails ausgesucht.

Die ersten Overlooks waren nett, aber – da der Blick überwiegend noch auf das flache Land, Felder und Ortschaften ging – nicht so unser Ding. Später, als wir dann auf den hübsch gehügelten und in Anfängen verfärbten Wald schauen konnten, wurde es dann aber richtig schön.

Der erste Trail für den wir den Wagen dann richtig verließen, war der Blackrock Summit Trail, der ein guter Einstieg für eine typische Shenandoah-Wanderung war.

Wie eigentlich alle Hikes hier startete er direkt an der Straße, führte dann in einer sehr überschaubaren Entfernung bergauf durch den Wald und endete an einem Aussichtspunkt, der sich diesmal auf einem felsigen Schutthang befand.

Der Blick auf das Shenandoah Valley und den Massanutten Mountain war nett und die 15 Minuten Aufstieg dafür auf jeden Fall nicht zu lang gewesen. Wir blieben für einige Fotos und machten uns anschließend durch den Wald auf den Rückweg zum Wagen.

Dort angekommen, standen erst einmal wieder einige Aussichtspunkte auf den Programm, von denen einige total nett, andere wiederum eher langweilig waren und einige wenige den Titel “Aussichtspunkt” wirklich nicht verdienten, weil es so gar nichts zu sehen gab. Wir zogen es aber weiterhin durch und fuhren an jedem Viewpoint raus und an nahezu allen stieg Kai artig aus um mindestens ein Foto zu machen.

Danach stand der zweite Trail für heute auf dem Programm, der Frazier Discovery Trail. Auch dieser ging zunächst durch den Wald bergauf und führte anschließend an einigen netten Aussichtspunkt vorbei, bevor es durch den Wald wieder bergab ging.

Die meisten Trails hier sind um die zwei Kilometer und diesmal hatten wir fast länger dafür gebraucht den richtigen Parkplatz zu finden, als den Trail überhaupt zu laufen, aber nett war es trotzdem.

Nach der Wanderung war es nun Zeit sich auf den Weg zum Big Meadows Campground zu machen, wo wir heute – das erste Mal seit unserer letzten USA-Reise vor knapp einem Jahr – wieder das Zelt aufbauen würden.

Doch davor gab es noch, Ihr ahnt es wahrscheinlich schon, noch mehr Aussichtspunkte 😉

Der Campground war ganz nett und auch nicht übermäßig belegt, allerdings waren die nervigen kleinen Fliegen, die uns schon auf den Trail und beim Picknicken terrorisiert hatten, hier ebenfalls in nicht zu verachtender Anzahl vorhanden.

Insoweit stellten wir zunächst nur schnell das Zelt auf und fuhren anschließend erst einmal zur Camp-Shower. Danach waren die Fliegen zwar immer noch da, wir trotzten ihnen aber zumindest so lange, bis wir die zwei Dosen Chili, die wir in unserem Campingkocher warm machten, vernichtet hatten.

Danach suchten wir uns einen Parkplatz mit Internet-Empfang und erledigten noch ein paar Foto- und Blogdinge, anschließend krochen wir schon bald in unsere Schlafsäcke und nach einer Folge Sinner waren wir dann auch schlafensbereit.

Skyline Drive Part II – Von Big Meadows nach Front Royal

Obwohl wir wirklich lange nicht im Zelt übernachtet haben, war die Nacht nicht so furchtbar wie gedacht und wir bekamen beide einiges an Schlaf. Trotzdem waren wir, als uns morgens um 06.30 Uhr der Wecker aus den Schlafsäcken riss, immer noch ziemlich müde.

Glücklicherweise war es nicht so unglaublich kalt und so war der Kaffee und das Frühstück draußen ganz gut auszuhalten.

Gegen acht hatten wir unsere Sachen mit Ausnahme des Zeltes, das noch nass vom Tau war, wieder im Wagen verstaut und fuhren vom Campground nochmal rund 10 Minuten auf dem Skyline Drive zurück, um dort den Trail zum Bearfence Mountain zu wandern.

Diesen waren wir damals bereits gegangen und nun wollten wir schauen, ob er noch genauso nett war, wie in unserer Erinnerung. Zu Beginn unterschied er sich nicht sonderlich von den anderen Shenandoah-Trails, es ging durch den Wald bergauf.

Dann mussten wir jedoch einen Bergkamm queren, was einige Klettereinlagen erforderte, da dieser mit größeren Felsbrocken übersäht war. Das war immer noch ein großer Spaß und machte uns Lust auf unseren morgigen Hike am Old Rag Mountain.

Kurz unterhalb des Gipfels erreichten wir dann einen wundervollen Aussichtspunkt, von dem wir einen herrlichen 360-Grad-Blick auf den Virginia Piedmont und das Shenandoah Valley hatten.

Anschließend ging es in einem Bogen um den Bearfence Mountain herum und anschließend durch den Wald wieder zurück zum Wagen.

Nun war es Zeit zum Campground zurückzufahren und das Zelt einzuladen, anschließend standen die nächsten Aussichtspunkte an, die alle sehr schön waren, aber langsam auch anfingen sich zu ähneln. Aber nun gut, was will man auch erwarten 😉

Unser nächster Hike führte uns dann auf den Hawksbill Summit, der mit 1.234 Meter der höchsten Gipfel des Parks ist und den wir ebenfalls bei unserem letzten Besuch bereits gewandert waren.

Obwohl wir uns für den kürzeren, aber steileren Trail entschieden, dauerte der Aufstieg nicht lange und nach rund 25 Minuten standen wir bereits auf der Aussichtsplattform.

Hier gab es mal wieder nette Ausblicke, diesmal auf das Shenandoah Valley, die Blue Ridge Mountains und das Virginia Piedmont.

Nach einigen Minuten am Gipfel ging es auf demselben Weg zurück zum Wagen, wobei wir uns – das erste Mal seit Neuseeland – mal wieder ein wenig im Trailrunnig übten. Das taten wir genau solange, bis Kai auf dem losen Schotter wegrutschte und sich den Oberschenkel aufschruppte… Nichts weiter passiert, Glück gehabt.

Zurück am Wagen ging es zunächst weiter mit den Aussichtspunkten, wobei wir diesmal auch relativ schnell den Trailhead des Millers Head erreichten. Da sich nach den ganzen Trails mittlerweile nicht nur die Wege, sondern auch die Aussichten wiederholten, hatten wir eigentlich keine Lust mehr, aber dann gingen wir trotzdem los.

Wir kamen allerdings nicht besonders weit, denn nach rund 400 Metern trafen wir am Bushy Peak auf den ersten Aussichtspunkt, der uns einen Vorgeschmack auf unser Endziel gab: Endlose ebene Felder, die nur von den vielen kleinen Ortschaften unterbrochen wurden. Nicht unser Lieblingsblick, deswegen schenkten wir uns den Rest des Trails und drehten wieder um.

Mittlerweile waren wir von dem gestrigen Tag und der doch nicht ganz erholsamen Nacht schon ziemlich kaputt, aber wir hatten 75 Aussichtspunkte gesagt, also fuhren wir weiter und stoppten jeweils meist nach wenigen Kilometern schon wieder an dem nächsten Viewpoint.

Schließlich erreichten wir den Trailhead unserer letzten geplanten Wanderung, den Gipfel des Stony Man. Der Weg war wie immer kurz, diesmal hatte es sich aber wirklich nochmal gelohnt. Von dem felsigen Aussichtspunkt konnten wir nicht nur wunderbar in das Shenandoah Valley, den Massanutten Mountain und weit darüber hinaus blicken, sondern auch auf den Skyline Drive unter uns, der zwischen den schön herbstlich verfärbten Bäumen entlang lief.

Die Aussicht war so nett, dass wir länger blieben, als auf den anderen Gipfeln, allerdings zogen nun langsam dunkle Wolken auf, so dass wir uns letzten Endes doch früher als gewollt auf den Rückweg machten.

Wieder am Wagen standen nun – neben einem kleinen Picknick – nur noch Aussichtspunkte auf dem Programm. Leider wurden die Wolken mittlerweile immer dichter, was die Fahrt, die meistens durch dunkleren Wald ging, nach kurzer Zeit irgendwie ein wenig deprimierend machte.

Wir hielten trotzdem durch und hielten artig an den Viewpoints, wobei die Aussichten nun, da wir wieder tiefer kamen, erneut unspektakulärer wurden. Dafür brach irgendwann immerhin ab und an die Sonne wieder durch die Wolken, was den Tag und unsere Stimmung gleich wieder ein wenig aufhellte.

Um 14.30 Uhr hatten wir es dann geschafft und verließen den Skyline Drive und so auch den National Park durch den Nordeingang. Glüclicherweise war es zu unserem Motel in Front Royal nun nicht mehr weit.

Wir tankten noch schnell, checkten ein und nach einer Dusche waren wir schon wieder auf dem Weg in den Waschsalon, wo wir die nächsten 40 min. damit verbrachten unsere Wäsche zu waschen und zu trocknen und die Wartezeit dafür zu nutzen, den Blog auf den neusten Stand zu bringen.

Danach ging es quasi sofort zum Einkaufen, denn gestern hatten wir ein paar Kleinigkeiten vergessen und anschließend zum Abendessen. Mangels Lust irgendein Restaurant rauszusuchen, gingen wir erneut zu Applebees und blieben dem 2 für $25 Dollar plus Vorspeise Special (natürlich Boneless Wings) treu.

Nun konnten wir uns fast nicht mehr rühren, trotzdem bereiteten wir im Motel noch alles für den morgigen Tag und die Wanderung zum Old Rag Mountain vor, die der ausschlaggebende Punkt war, warum wir nochmal hergekommen sind, vor.

Anschließend waren wir so müde, dass wir bald ins Bett gingen.

Old Rag

Heute war es soweit, der Trail, welcher der Hauptgrund für unseren erneuten Besuch in Shenandoah war, stand auf dem Programm.

Old Rag Mountain war vor sieben Jahren einer der ersten richtigen Trails, den wir gewandert sind und der erste mit einer ordentlichen Klettereinlage. Damals hatten wir die Wanderung unglaublich anstrengend, aber auch sehr amüsant gefunden, insoweit wollten wir mal schauen, wie sich der Weg so viele Jahre später und mit deutlich mehr Erfahrung anfühlen würde.

Nach rund einer Stunde Fahrt erreichten wir die beiden – komplett neuen – Parkplätze um kurz vor halb neun und staunten nicht schlecht, als wir feststellten, dass diese schon zu ¾ gefüllt waren.

Vor sieben Jahren waren wir hier auf dem Trail mit rund 20 anderen Personen gewesen und hatten auf einer kleinen Wiese geparkt, die heute nur noch als Overflow-Parking dient. Aufgrund des Permit-Systems, dass es seit zwei Jahren gibt, hatten wir zwar schon damit gerechnet, dass wir hier nicht mehr alleine sein würden, aber mit so viel Andrang gerade um diese Uhrzeit hatten wir überhaupt nicht gerechnet.

Nachdem wir der Rangerin unserer Permit vorgelegt hatten, konnten wir uns auf den Weg machen und landeten unglücklicherweise direkt hinter einer sehr lauten Sechsergruppe.

Wir ließen sie ein wenig vorziehen und begannen den Aufstieg. Dieser führte auch hier zunächst Ewigkeiten bergauf durch den Wald und obwohl wir die Steigung nicht als übermäßig anstrengend empfanden, schwitzten wir uns dank der waldigen Luftfeuchtigkeit fast tot. Schön ist anders.

Trotzdem kamen wir gut voran und überholten auf dem Weg bereits diverse andere Gruppen.

Schließlich erreichten wir den “Rock Scrambling” Teil, in dem es über 1,8 Kilometer, unter und durch diverse riesige Felsbrocken geht. Dabei besteht die Herausforderung zum einen in den vielen engen Stellen, die mit Rucksack schon mal ziemlich schwierig zu überwinden sein können und zum anderen darin sich entweder auf riesige Boulder hinaufzudrücken bzw. sich von ihnen wieder herunterzulassen.

Wir selbst schafften die ersten zwei Stellen ohne Probleme und liefen – wie befürchtet – quasi nach wenigen Metern schon auf eine Gruppe, bezeichnenderweise die Sechsergruppe, auf.

Diverse Kletterstellen quälten wir uns hinter ihnen her, dann erbarmten sie sich endlich und ließen uns vorbei. Weit kamen wir allerdings nicht, denn immer wieder steckten wir hinter diversen Gruppen, die sich mühselig über die Kletterstellen robbten.

Heute war nicht wirklich unser Tag und wir waren von den vielen Menschen schon zuvor leicht angenervt gewesen, aber hier an den Bouldern konnten wir es kaum noch ertragen. Ja, es ist gemein. Wir sind momentan absolut fit und haben mit solchen kleinen Klettereinlagen mittlerweile sehr viel Erfahrung, aber wenn man schon stundenlang alles blockiert, weil man dem Hike eigentlich nicht gewachsen ist, dann könnte man an einer passenden Stelle ja wenigstens mal Platz machen…

Irgendwann schafften wir es dann doch an ihnen vorbei, aber das Grundproblem blieb und wir quälten uns mehr oder weniger bis zum Gipfel eigentlich nur hinter langsamen Menschen her.

Trotzdem schafften wir es am Ende den Gipfel nach rund zwei Stunden zu erreichen. Wir hatten es ja gehofft, aber nun wussten wir es sicher: Wir waren deutlich besser, als noch vor sieben Jahren 😉 Dies, in Verbindung mit den ganzen Menschen, führte jedoch auch dazu, dass der Trail gar nicht mehr so nett und speziell war, wie wir ihn in Erinnerung hatten.

Am Gipfel selbst waren die Aussichten wie nahezu überall in Shenandoah, wir blicken auf Wald. Nett, aber auch nicht überragend, dies hatten wir aber auch gewusst. Für die Aussicht hatten wir den Trail auch nicht nochmal gemacht. Wir aßen daher nur fix unsere Wraps und standen nach rund 15 Minuten bereits wieder auf dem Trail.

Beim letzten Mal waren wir auf demselben Weg wieder zum Wagen zurückgegangen, diesmal machten wir uns jedoch Sorgen, dass wir an den Bouldern nur im Stau stehen würden und so entschieden wir uns für den längeren Loop.

Dieser führte uns zunächst auf einem steinigen Waldpfad stetig steil bergab, bis wir schließlich die Weakley Hollow Fire Road, eine holprige, für den normalen Fahrzeugverkehr gesperrte, Jeep-Piste erreichten.

Hier trafen wir auf einen Ranger, der die undankbare Aufgabe hatte, mitten im Wald Permits zu kontrollieren, trotzdem war seine Stimmung gut und er zu einem Schwätzchen aufgelegt. Wir nutzten dies als kurze Pause und fotografieren nebenbei noch einen Habicht, der sich im Gebüsch rumtrieb.

Die nächsten fast 4 Kilometer ging es nun auf der breiten Straße zurück zum Parkplatz, wobei es – wie schon zuvor – außer Wald nichts zu sehen gab. Wir gingen schnell und ohne weitere Unterbrechungen und erreichten den Parkplatz tatsächlich bereits nach insgesamt vier, satt der angeschriebenen fünf bis sieben Stunden.

Nun hatten wir “nur” noch 2 ½ Stunden Fahrt bis nach Frostburg vor uns, jedoch konnten wir nicht widerstehen und fielen, als wir wieder durch Front Royal fuhren, erstmal in den dortigen Starbucks ein. Hier gönnten sich Kai einen Mocha Cookie Crumble Frappuccino und ich mir meinen geliebten, saisonalen Pumpkin Spice Latte.

Während der weiteren Fahrt freuten wir uns über unsere unglaublich leckeren Getränke, wobei wir es irgendwie auch verboten fanden, dass jemand über 15€ für zwei – zugegebenermaßen große – Kaffees nimmt.

Die Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse, jedoch fuhren wir dank Google, und weil wir mal wieder nicht aufgepasst hatten, nicht über die gut ausgebaute Interstate, sondern über einen kurvigen Highway durch den Wald, nur um fünf Kilometer zu sparen. Uns vorab mal die Strecke anzuschauen, lernen wir wirklich auch nie…

Am Ende kamen wir trotzdem pünktlich in unserem Motel an, wo unsere eigentlich noch gute Kaffee-Stimmung einen Dämpfer bekam. Unser Zimmer und das Bett war untypisch klein, der Putzmittelgeruch mal wieder zu intensiv und der Boden und das Bett irgendwie leicht feucht.

Wir ließen uns noch ein anderes Zimmer zeigen, dieses war aber auch nicht besser und so ergaben wir uns unserem Schicksal. Trotzdem suchten wir erstmal noch das gesamte Zimmer nach Bettwanzen ab, nachdem wir festgestellt hatten, dass diese bei Booking in einer Bewertung erwähnt wurden. Glücklicherweise fanden wir keine, aber besser machte es das auch nicht.

Danach fuhren wir in ein Grillrestaurant um die Ecke, aber unser Burger und das Sandwich waren geschmacklich nicht besonders und für den Preis ziemlich klein. Als wir dann das Restaurant verließen, regnete es auch noch. Um es kurz zu sagen, wir waren ziemlich “underwhelmed” von dem Abend.

Im Motel verkrochen wir uns in unser dampfiges Zimmer und nutzten den restlichen Abend, um die weiteren Motels nochmal gegen zu checken 🙂

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