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26.12.2023: Fröhliche Weihnachten

So, nun sind die Weihnachtsfeiertage also schon wieder (fast) vorbei und wir mittlerweile bereits 6 Wochen zurück in Deutschland.

Irgendwie haben wir das Gefühl, dass gar nichts besonders passiert ist, daher können wir manchmal gar nicht glauben, dass es tatsächlich schon wieder “so lange” ist, aber am Ende ist dann natürlich doch gar nicht mal so wenig passiert.

Für alle, die wir noch nicht persönlich treffen konnten, gibt es daher hier eine kurze Zusammenfassung der letzten Wochen.

Wiedersehen mit den Familien

Die ersten 2 ½ Wochen standen eigentlich komplett im Wiedersehen mit unseren Familien. Gelandet sind wir nach Österreich ja zuerst bei Kais Eltern in der Nähe von Stuttgart und nachdem ich relativ zügig weiter in den Norden gezogen bin, ist Kai erstmal eine Woche vor Ort geblieben und hat das Wiedersehen, auch mit ein paar alten Freunden, sehr genossen.

Bei meinen Eltern war es dann ebenfalls sehr nett, aber meist auch ziemlich unspektakulär. Neben ein paar Shoppingtouren, Spaziergängen und Kuscheleinheiten mit dem Hund und gutem Essen, habe gerade ich auch viel Zeit damit verbracht, die verpassten zwei Staffeln Grey’s Anatomy nachzuholen 😉

Ansonsten haben wir gerade in den ersten Tagen auch viel Bürokratisches erledigen müssen, so zB die neue Anmeldung beim Arbeitsamt plus erster Kennenlerntermin vor Ort, Abschluss einer neuen Krankenversicherung, Kündigung der Langzeitsauslandskrankenversicherung, Ummeldung usw.

Throwback in Hannover

Am 29.12. sind wir dann weiter in Richtung Hannover gezogen, wo wir netterweise in der Zweitwohnung einer guten Freundin unterkommen konnten.

Hier nahm das Leben dann irgendwie relativ schnell seinen gewohnten Gang, immerhin haben wir ja jahrelang hier gelebt und dementsprechend auch nicht viel Zeit gebraucht uns wieder daheim zu fühlen.

Daher waren wir auch wirklich oft unterwegs und haben viele unserer Freunde wiedergesehen, was sehr schön war. Danke an alle, die es einrichten konnten, es war sehr schön Euch zu sehen!

Zudem gab es natürlich auch die ein oder andere Eskalation auf dem Weihnachtsmarkt. Nach zwei Jahren Abstinenz war das ein wirkliches Highlight.

Aber wir haben nicht nur faul rumgehangen oder Kaffee getrunken. Kai war viele Tage auch in der Bibliothek, um sich dort ein bisschen auf die irgendwann kommenden technischen Interviews in den Vorstellungsgesprächen vorzubereiten und ich habe ebenfalls noch das ein oder andere Gespräch inklusive erstem Angebot gehabt.

Nach fast vier Wochen kamen dann außerdem auch endlich unsere Krankenkassenkarten und wir konnten die ersten Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen erledigen.

Einen Tag war ich außerdem in Köln bei der AXA, um dort meine ehemaligen Kolleg:innen wiederzusehen und auch das war – obwohl der Weg für einen Tage echt lang war – wirklich schön!

Housesitting in Köln

Am 15.12. ging es dann weiter nach Köln, wo wir in nochmal eine Woche lang zum Housesitting waren.

Die beiden Corgi-Jungs Bilbo und Thorin waren nicht nur zuckersüß, sondern die meiste Zeit auch absolut pflegeleicht, so dass es nicht lange gedauert hat, bis wir total in sie verliebt waren. Einziges Manko: Ihr Haarverlust. Keine Ahnung, wie viele Fusselrollen wir in den paar Tagen durchgebracht haben, aber es waren einige und trotzdem haben wir tagelang danach noch überall Haare gefunden. Learning für uns: Wenn es mal einen Hund gibt, dann nur einen, der nicht haart.

Ansonsten standen in Köln mal wieder einige Vorsorgetermine beim Arzt an, außerdem haben wir auch hier die Gelegenheit gehabt, einige unserer Liebsten wiederzusehen. Das war wirklich schön!

Danke auch an Euch, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt! Gerade weil wir ziemlich immobil und wegen der Hunde auch nicht besonders flexibel waren, war das manchmal gar nicht so einfach zu organisieren.

Am Ende haben wir uns in Köln tatsächlich auch ziemlich schnell wieder zu Hause gefühlt und gemerkt, dass es hier noch so einiges gibt, dass uns während der Pandemie-Zeit verwehrt geblieben ist und das wir gerne noch entdecken und probieren würden.

Im totalen Gegensatz dazu stand dann allerdings der öffentliche Nahverkehr, der in den Tagen, die wir hier gewesen sind, nahezu überhaupt nicht funktioniert hat. Ausfallenden S-Bahnen und Busse und total verspätete Straßenbahnen, es war einfach nur nervig und ich habe teilweise für den Heimweg über zwei Stunden gebraucht. Gut, dass Kai oft daheim die Stellung gehalten und sich um die Hunde gekümmert hat.

Insoweit haben wir mal wieder gemerkt, dass sowohl der öffentliche Nahverkehr, als auch die Deutsche Bahn gerade hinsichtlich Zuverlässigkeit und Reisezeit für uns keine Alternative sind und daher freuen wir uns um so mehr, dass wir tatsächlich auch kurz vor Weihnachten noch ein neues Auto gefunden und gekauft haben.

Derzeit wird er gerade noch hübsch gemacht und Mitte Januar können wir ihn dann abholen 🙂

Weihnachtstage

Am 21.12. wollten wir dann eigentlich mit dem Zug von Köln zu meinen Eltern zurück, allerdings hatten wir es – dank der Deutschen Bahn und dem Sturmtief Zoltan – nach 5 ½ Stunden gerade mal mit Ach und Krach nach Hannover geschafft. Da zu diesem Zeitpunkt unklar war, ob die Züge später überhaupt noch fahren würden, entschieden wir uns relativ spontan dafür die Nacht lieber in Hannover im Hotel zu verbringen.

Schon ziemlich bezeichnend, dass wir von sechs Zugfahren, vier – teilweise erheblich – zu spät waren und zweimal überhaupt nicht angekommen sind. Haben wir schon gesagt, dass Zugfahren echt keine Alternative für ein Auto ist???

Am Ende haben wir es dann am 22.12. doch noch nach Schöppenstedt geschafft, wo wir alle gemeinsam die Feiertage verbracht haben.

Mit bis zu zehn Menschen in dem kleinen Haus war das zwar zwischendurch eine ziemlich Herausforderung, aber am Ende auch total schön und – auch dank des Alkohols und des absolut vorzüglichen Weihnachtsessen meiner Schwester und ihres Mannes – gut zu überleben.

So geht’s weiter

Gestern haben wir dann Hank, den Hund meiner Mutter, eingepackt und uns auf den Weg nach Hamburg gemacht, wo wir netterweise knapp vier Wochen in der Wohnung meiner Schwester unterkommen können, während sie und ihr Mann in Singapur und auf Neuseeland urlauben.

Insoweit schaffen wir es nun endlich mal ein wenig länger an einem Ort zu bleiben, worauf wir uns jetzt wirklich sehr freuen 🙂

Ansonsten soll es das nun erstmal gewesen sein, wir melden uns in paar Wochen mit dem aktuellen Stand. Dann wird es vermutlich auch deutlich konkreteres hinsichtlich Jobs und Wohnung geben.

Euch allen noch schöne Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr!

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