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Eifel – Auf der Buntsandsteinroute um Nideggen

Am Rande des Nationalparks Eifel liegt, direkt an der Rur, die typisch rheinische Kleinstadt Nideggen, die ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen in der umliegenden Umgebung ist.

Ziele gibt es hier genug, denn Nideggen hat nicht nur eine historische Altstadt mit sehenswerten Fachwerk- und Buntsandsteinhäusern, sondern westlich der Kernstadt liegt auf einem Felsvorsprung oberhalb der Rur auch das Wahrzeichen der Stadt, die Ruine der Burg Nideggen, die bereits im Jahr 1177 errichtet wurde.

Zusätzlich findet Ihr ganz in der Nähe unter anderem auch die Rurtalsperre, welche die zweitgrößte Talsperre Deutschlands ist und die sogenannten Buntsandsteinfelsen, deren Felsen steil aus dem Rurtal aufragen.

Die Wanderung beginnt auf dem kostenpflichtigen Parkplatz Danley mitten in Nideggen.


Trail Facts

  • Lage: Nideggen, Rureifel
  • Start: Parkplatz Danley, Nideggen
  • Traillänge: 15,9 Kilometer
  • Höhenunterschied: 476 Meter
  • Dauer: 4 1/4 Stunden
  • Besonderheit: Buntsandsteinfelsen, Hindenburgtor, Waldkapelle, Stausee Obermaubach

Von dort wandert Ihr zurück zur Hauptstraße, überquert diese und taucht direkt in den Wald ein. Bereits nach kurzer Zeit befindet Ihr Euch dann auf dem sogenannten Buntsandsteinroute.

Diese führt Euch nun ganz automatisch in einem leichten auf und ab an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei, von denen Ihr eine wundervolle Aussicht auf das Rurtal, die Burg Nideggen und natürlich die Buntsandsteine genießen könnt.

Die Buntsandsteinfelsen, imposante, rötliche Sandsteinfelsen, die mit ihren einzigartigen Felsköpfen und Felsvorsprüngen aus dem dichten Wald hinausragen, sind bereits vor 220 Millionen Jahren entstanden und stehen seit 1981 unter Naturschutz.

Und das zu Recht, denn die im Sonnenlicht rotglühenden Felsen sind wirklich wundervoll anzusehen.

Nach rund 2,5 Kilometern erreicht Ihr dann das Hindenburgtor, eine Felsformation, die ebenfalls aus Buntsandsteinfelsen besteht.

Am Ortsrand von Rath vorbei geht es nun stetig bergauf bis Ihr schließlich einen gut ausgebauten Weg hoch über der Rur erreicht, der Euch tolle Ausblicke auf den unter Euch liegenden Fluss und die umliegende Umgebung bietet.

Anschließend erreicht Ihr nach rund 6,7 Kilometern die Waldkappelle, von der Ihr erneut eine sehr schöne Aussicht in das Rurtal und auf den Stausee Obermaubach genießen könnt. Zudem steht Euch hier diverse Bänke zur Verfügung, so dass Ihr wunderbar eine Rast mit Eifel-Blick einlegen könnt.

Von der Waldkappelle steigt Ihr nun durch den Wald sehr, sehr steil bergab bis Ihr schließlich den Stausee erreicht, den Ihr vor kurzer Zeit noch von oben betrachtet habt. An diesem wandert Ihr nun kurze Zeit entlang, bevor Ihr – an einem Waldspielplatz vorbei – erneut in den Wald eintaucht.

Nun gilt es zunächst einen eher kurzen, aber doch knackigen Anstieg zu bewältigen, bevor Ihr erneut zur Rur hinabsteigt und diese über die neue Rurbrücke überquert. Auf einem gut ausgebauten, ebenen Weg geht es nun entlang der Rur bis nach Zerkall, wo Ihr Euch kurze Zeit später am Gut Laach von dem Fluß abwendet.

Achtung: Wie Ihr vielleicht auf unserem GPS-Track schon gesehen habt, haben wir die Abzweigung zunächst verpasst und sind erstmal rund 500 Meter (one-way) in die falsche Richtung gelaufen. Als Belohnung dafür gab es aber Dorffeeling pur und einige schönes Ausblicke auf die Burg Nideggen.

Nach der Abzweigung am Gut beginnt für Euch dann – zunächst entlang von ausgedehnten Weiden, später dann durch den dichten Wald – der lange und relativ steile Aufstieg zurück auf den Bergrücken. Habt Ihr diesen dann bewältigt habt, findet Ihr Euch auf der Buntsandsteinroute wieder und könnt nun, entweder auf demselben Weg wie auf dem Hinweg oder auf einer etwas höher gelegenen Route durch den Wald, zum Parkplatz zurückkehren.


Obwohl noch quasi mitten im Winter hat uns diese Wanderung sehr gut gefallen. Gerade für eine der ersten Wanderungen im Jahr ist die Strecke nicht zu lang und die Steigung noch moderat.

Außerdem sind die Aussichten auf das Rurtal, den Stausee und die Buntsandsteinfelsen sind wirklich sehr schön und auch sonst sorgt die Wanderung, die an vielen gut gepflegten Weiden vorbeiläuft, für ein dörfliches und idyllisches Gefühl. Im Sommer oder Herbst, wenn die Bäume (buntes) Laub tragen, ist der Weg sicherlich noch schöner!

Sofern Ihr noch ein wenig mehr Zeit habt, lohnt sich sicherlich auch ein Abstecher zur Burg oder in die historische Altstadt, mitten im Corona-Lockdown war uns das jedoch nicht möglich.

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