Als sogenannter “klassischer Weg” führt Euch der Dolomiten Höhenweg 1 auf insgesamt 150 Kilometern vom Pragser Wildsee nach Belluno und ist damit der Längste der zehn Höhenwege.
Dabei orientiert er sich an den Hauptkämmen der östlichen Dolomitengruppen und durchquert auf einer Höhe von 1.500 Metern bis 2.800 Metern elf Dolomitengruppen, dabei zum Beispiel die Pragser Dolomiten, die Fanesgruppe, Croda di Lago, Rochetta, di Civetta oder die Schiara.
Aufgrund der Vielzahl von Hütten entlang des Weges, können die Tagesetappen – je nach Zeit und Kondition – in sehr kurze Abschnitte mit Gehzeiten von 3,5 Stunden bis 5 Stunden oder deutlich längere Tagestouren mit Gehzeiten bis zu 7 Stunden oder 8 Stunden, eingeteilt werden.
Ein blaues Dreieck mit einer 1 markiert zusammen mit den üblichen rot-weißen Wegzeichen den Weg.
Inhalt
Die folgende Einteilung ist als Vorschlag gedacht und kann dank der zahlreichen Hütten sowohl in kürzere Abschnitte unterteilt wie zu längeren Strecken zusammengefasst werden.
Wir selbst haben die Tour, die eigentlich auf rund 13 Etappen ausgerichtet ist, ziemlich stark verkürzt und waren nur 8 Etappen unterwegs. Dies war allerdings ziemlich anstrengend, so dass wir Euch empfehlen würden, zumindest ein oder zwei Etappen mehr einzuplanen.
Eine Standardeinteilung (nach dem Rother Wanderführer) findet Ihr zum Beispiel bei Wikipedia und bei diversen Tourenanbietern.
Etappe 1: Pragser Wildsee – Rifugio Pederü
Zusammenfassung:
- 14,5 Kilometer
- 920 Meter Aufstieg
- 980 Meter Abstieg
- 6,5 Stunden
Die erste Etappe des Dolomiten Höhenweges startet am wunderschönen Pragser Wildsee (Lago di Braies), auch “Perle der Dolomitenseen” genannt.
Der Bergsee gehört zum UNESCO Welterbe Dolomiten und ist einer der meistbesuchten Seen in Südtirol, wobei bei den Tagestouristen insbesondere die Seeumrundung beliebt ist. Aber auch viele andere Wanderungen und Bergtouren in die Dolomiten, wie zum Beispiel auf den Seekofel, starten hier.
Euer Weg führt Euch zunächst am Ufer des Sees entlang und schon hier lasst Ihr den Trubel bald hinter Euch, spätestens wenn Ihr das Südende des Sees erreicht habt, werdet Ihr nur noch wenige Touristen treffen.
Ungefähr nach der Hälfte des Südufers, zweigt Eurer Weg hinauf zum Seekofel ab und nun beginnt auch direkt die erste Herausforderung der Wanderung. Mit dem wahrscheinlich noch ungewohnten Gewicht auf dem Rücken geht es nun, überwiegend auf Schotterwege, sehr steil den Berg hinauf bis Ihr schließlich in einen Wald hinein und auch wieder hinaus wandert.
Selbst wenn Ihr den Wald verlassen habt, wird es anstiegstechnisch nicht wirklich besser, denn bis zu Eurem ersten Ziel – der Seekofelhütte – ist es immer noch ein gutes Stück. Insgesamt überwindet Ihr hier auf 3 Kilometer 900 Höhenmeter – ein wirklich brutaler Anstieg.
Irgendwann kommt dann endlich die Seekofelhütte in Sicht und Ihr könnt eine wohlverdiente Pause einlegen. Wer möchte kann hier grds. auch noch die Besteigung auf den Seekofel anschließen.
Im Anschluss geht es dann durch die steinige Hochebene – zunächst glücklicherweise nur noch in einem mäßigen Auf und Ab – weiter zur Senneshütte und im Anschluss zur Schutzhütte Fodara Vedla.
Zum Ende des Tages geht es dann auf einer sehr steile Bergstraße in engen Kehren hinunter zum Berggasthof Pederü, welches für uns übrigens eine der schönsten Hütten der gesamten Tour gewesen ist.
Etappe 2: Rifugio Pederü – Rifugio Scotoni
Zusammenfassung:
- 16,3 Kilometer
- 790 Meter Aufstieg
- 885 Meter Abstieg
- 7 Stunden
Der nächste Tag beginnt erneut mit einem Anstieg. Kilometer um Kilometer steigt Ihr zunächst zur Faneshütte und/ oder Lavarella Hütte (liegen nahezu nebeneinander) auf.
Doch auch dann gibt es erstmal noch keine Verschnaufpause, denn nach der Faneshütte müsst Ihr zunächst einen weiteren Anstieg hinter Euch bringen, bevor Ihr endlich die Fanesbene erreicht, wo es – unser Meinung nach – einige der schönsten Panoramen der gesamten Tour gibt!
Auf guten Wegen und in nur leichten Auf und Ab überquert Ihr nun die Fanesebene und die große Fanes Alpe und passiert auf dem Weg die Große Fanesalm, immer mit herrlichen Blicken auf die umliegenden Gipfel.
Nicht mehr weit nach der Großen Fanesalm erreicht Ihr die Abzweigung zum Rifugio Lagazuoi, bei unserer Tour ist der Weg jedoch aufgrund von Steinschlag gesperrt, so dass wir über das Rifugio Scotoni umgeleitet werden.
Für uns war dies ok, da wir unsere Übernachtung ohnehin im Rifugio Scotoni geplant hatten, wer hier jedoch noch zum Rifugio Lagazuoi hätte weiterlaufen wollen/ müssen, hätte zeitlich eventuell Probleme bekommen können, da es die Umleitung kilometer-, als auch höhenunterschiedtechnisch ziemlich in sich hat. Am besten erkündigt Ihr Euch daher vorab nochmal nach der Wegsperrung und plant dies gleich vorher mit ein.
Kurze Zeit nach der (gesperrten Abzweigung) erreicht Ihr einen sehr schönen Aussichtspunkt, danach erfolgt der steile und sehr unangenehme Abstieg ins Tal (400 Höhenmeter auf rund 1,5 Kilometer).
Dort angekommen ist es allerdings noch nicht vorbei, denn nun müsst Ihr die eben hinab gestiegenen Höhenmeter wieder hinauf wandern und das wiederum auf einer sehr kurzen Strecken (ca. 300 Höhenmeter auf einem Kilometer).
Schließlich erreicht Ihr dann aber doch das wunderschön idyllisch gelegene Rifugio Scotoni.
Etappe 3: Rifugio Scotoni – Rifugio Averau
Zusammenfassung:
- 14,1 Kilometer
- 1.250 Meter Aufstieg
- 755 Meter Abstieg
- 7 Stunden
Der neue Tage beginnt mal wieder mit einem Aufstieg. In steilen Serpentinen geht es hinauf auf das Lagazuoi Plateau, wo Ihr schon bald Eurer erste Ziel des Tages – die Lagazuoi-Hütte – sehen könnt, die mit 2.778 Metern der höchste Punkt des gesamten Weges ist.
Nachdem Ihr die Ebene auf dem nunmehr nur noch stetig leicht ansteigen Weg überquert habt, steht Ihr an der Abzweigung, die Euch hinauf auf den Gipfel des Kleinen Lagazuoi bringt, wo sich auch die Lagazuoi-Hütte befindet, die eine der höchstgelegenen Berghütten der Dolomiten ist.
Bevor Ihr jedoch die Aussicht genießen könnt, müsst Ihr zunächst auf ein Neues in steilen Serpentinen den Gipfel ersteigen. Habt Ihr die Hütte dann erreicht, sind es nur noch wenige Minuten, bis Ihr am Gipfelkreuz des Kleinen Lagazuoi und knapp 700 Meter oberhalb Eures nächsten Zieles, dem Falzarego Pass, steht.
Der Aufstieg ist zwar ziemlich schweißtreibend, dafür ist die Aussicht, die sich Euch von oben bietet, eine der eindrucksvollsten des gesamten Weges.
Schade ist, dass die Hütte vom Tal aus auch mit der Seilbahn zu erreichen ist, so dass sich hier auch sehr, sehr viele Seilbahn-/ Tagestouristen tummeln.
Nach einer ausgiebigen Rast geht es dann zunächst die Serpentinen wieder hinunter, bis Ihr erneut an der Abzweigung auf dem Lagazuoi Plateau steht. Von hier macht Ihr Euch nun auf in Richtung des Passo Falzarego, einem der bekanntesten Pässe der Dolomiten.
Hierfür quert Ihr zunächst relativ eben eine Geröllflanke, bevor Ihr Euch an den langen und steilen Abstieg hinunter zum Pass auf 2.105 Meter macht.
Am Passo Falzarego startet nicht nur die Seilbahn zur Lagazuoi-Hütte, sondern hier findet Ihr auch ein Souvenirladen und ein Restaurant, wo Ihr ggf. vor dem letzten Abschnitt der Etappe noch eine kleine Rast einlegen könnt.
Im Anschluss geht es von der Passhöhe dann stetig ansteigend eine grüne Hochfläche entlang, bis Ihr schließlich vor einer Geröllscharte steht.
Erst nachdem Ihr diese – halb kletternd – erklommen habt, erreicht Ihr einen nun nahezu ebenen Weg, der Euch entlang der Südwand des Monte Averau zum Rifugio Averau auf 2.413 Metern bringt.
Auch das Rifugio Averau liegt direkt an einer Sesselliftanalge, deren Betrieb aber gegen 17.00 Uhr eingestellt wird, von daher wird es hier glücklicherweise schnell ruhig und Ihr könnt die Aussicht hinunter in das Tal genießen.
Etappe 4: Rifugio Averau – Rifugio Passo Staulanza
Zusammenfassung:
- 21 Kilometer
- 890 Meter Aufstieg
- 1.510 Meter Abstieg
- 7,75 Stunden
Nach dem Rifugio Averau wäre das nächste Ziel grundsätzlich das Rifugio Nuvolau auf dem Gipfel des gleichnamigen Nuvolau, dass Ihr vom Rifugio Averau nach rund 30 Minuten stetigen Aufstiegs erreicht. Da es im Anschluss aber denselben Weg wieder hinab geht und wir mal einen Tag ohne Ansteig beginnen wollten, haben wir diesen Abstecher einfach ausgelassen.
Für uns ging es daher vom Rifugio Averau zu Beginn es Tages mal angenehm bergab auf die Cinque Torri und das Rifugio Scoiattoli zu.
Vom Rifugio Scoiattoli geht es dann zunächst unterhalb des Cinque Torri Massives entlang, bevor Ihr zum Rifugio Cinque Torri hinabsteigt.
Danach geht Ihr ein Stück die Straße entlang, bevor Ihr kurze Zeit später nach rechts in einen Wald hineinwandert. Nun beginnt der lange, steile und am Ende eher unspektakuläre Abstieg hinunter zum Passo Giau.
Unten angekommen, passiert Ihr die Passstraße und taucht kurze Zeit später erneut in einen Wald ein. Hier geht es zunächst leicht, später dann jedoch sehr steil und in Kehren eine bewaldete Flanke hinauf, bis Ihr einen Aussichtspunkt erreicht, von dem Ihr einen wundervollen Blick auf Cortina d’Ampezzo und die umliegende Umgebung habt.
Danach setzt Ihr Euren Anstieg durch den Wald fort, bis der Weg endlich langsam ebener führt und schließlich das Ufer des Lago Federa erreicht, an dessen Ufer Ihr bis zum Rifugio Croda di Lago wandert.
Nach einer Rast, bei der Ihr Euch von den bisherigen Tagesstrapazen erholen könnt, geht es, nunmehr zunächst nur leicht bergauf einen Schutthang entlang. Hier solltet Ihr Euch ab und an umdrehen, denn hinter Euch erstrecken sich eindrucksvolle Landschaftpanoramen auf den Lago Federa und die Berggipfel rund um Cortina d’Ampezzo.
Am Ende des Schutthanges, folgt Ihr dem Weg nach links und quert die Geröllhalden unter dem Becco di Mezzodi, bis Ihr kurz danach einen der schönsten Punkte des Dolomiten Höhenwegs erreicht, eine Anhöhe über eine steinübersäten Wiese, von der Ihr einen unglaublichen Blick auf den Monte Pelmo und die Marmolada habt.
Mit Blick auf den Monte Pelmo überquert Ihr nun die Wiese und wandert anschließend einem Kamm entlang, bevor Ihr auf einen asphaltierten Karrenweg erreicht, der Euch nahezu eben zum Rifugio Città di Fiume bringt.
Vom Rifugio Città di Fiume ist es dann nur noch ein relativ kurzer, leicht auf und ab verlaufender Weg durch Wald und Geröll, bis Ihr schließlich endlich den Passo Staulanza mit dem Rifugio Albergo Passo Staulanza erreicht.
Etappe 5: Rifugio Passo Staulanza – Rifugio Tissi
Zusammenfassung:
- 11,9 Kilometer
- 975 Meter Aufstieg
- 500 Meter Abstieg
- 4,75 Stunden
An Tag 5 steht endlich ein eher kurzer Tag auf den Programm.
Vom Rifugio Staulanza geht es zunächst ein Stück die Straße entlang, bevor Ihr nach einiger Zeit nach rechts abbiegt und der erste lange und auch ziemlich steile Aufstieg des Tages, hoch zum Rifugio Coldai ansteht.
Von der kleinen Hütte Malga Vescová erklimmt Ihr zunächst einen Wiesensattel und nachdem Ihr diesen überquert habt, geht es Serpentine um Serpentine den Monte Coldai empor, bis Ihr nach rund 2 1/2 bis 3 Stunden endlich am Rifugio Coldai steht.
Vom Rifugio ist es dann nur noch ein kurzer Auf- und Abstieg bis Ihr quasi am Ufer des gleichnamigen Sees steht, den Ihr im Anschluss umrundet. Mit wunderschönen Ausblicken quert Ihr im Anschluss einen Schutthang, bevor es zunächst in steilen Kehren in das Val Civetta hinuntergeht. Unten angekommen, dürft Ihr auf einem kurzen, ebenen Wegstück noch einmal kurz verschnaufen, bevor der lange und steile Anstieg zum Rifugio Tissi beginnt.
Auf einer Höhe von 2.262 Metern erreicht Ihr dann das Rifugio Tissi, eine der schönstgelegenen Schutzhütten des Weges. Kleiner Wehmutstropfen: Es gibt nur Mehrbettzimmer und auch die (einzige) Dusche müsst Ihr gesondert bezahlen.
Dafür sind die Ausblicke hinab in das Tal zum Lago Alleghe und auf die Civetta-Nordwestwand einfach nur eindrucksvoll.
Etappe 6: Rifugio Tissi – Rifugio C. Tomè
Zusammenfassung:
- 20,3 Kilometer
- 795 Meter Aufstieg
- 1.435 Meter Abstieg
- 8,25 Stunden
Obwohl im Reiseführer als eine der schönsten Etappen angepriesen, folgt an Tag sechs die – unseres Erachtens – unspektakulärste Teilstrecke.
Vom Rifugio Tissi steigt Ihr zunächst lange und steil bergab zum Rifugio Vazzolèr, das Ihr nach rund 1,5 Stunden erreicht.
Im Anschluss geht es weiter in Serpentinen bergab, bevor Ihr die Naturstraße in der dritten Kehren in Richtung Rifugio Carestiato verlasst. Im leichten auf und ab durchquert Ihr nun einen Wald, bevor Ihr eine Geröllhalde quert und im Anschluss sehr steil durch den Wald hinauf wandert.
Endlich oben angekommen quert Ihr auf schmalen, verwurzelten Wegen, gefühlt ewig, diverse Geröllhalden, bevor Ihr erneut steil hinauf- und im Anschluss wieder hinabsteigt. Nach rund 4,5 Stunden erreicht ihr dann endlich das Rifugio Carestiato.
Danach habt Ihr noch rund eine Stunde Abstieg vor Euch, bevor Ihr den Passo Duran mit dem Rifugio C. Tomè erreicht.
Etappe 7: Rifugio C. Tomè – Rifugio Pian de Fontana
Zusammenfassung:
- 18,6 Kilometer
- 1.225 Meter Aufstieg
- 1.190 Meter Abstieg
- 8,25 Stunden
Heute folgt auf dem ersten Abschnitt einer der angenehmsten Teile des gesamten Höhenweges.
Vom Rifugio C. Tomè wandert Ihr zunächst ein wenig die Straße leicht bergab entlang, die Ihr nach einer Brücke in einer Rechtskurve schließlich nach links verlasst. Nun geht es relativ steil durch den Wald bergauf, bevor Ihr im Anschluss eine lange Querung entlang der bewaldeten Hänge vor Euch habt.
Danach wandert Ihr lange Zeit erneut die meiste Zeit durch Wälder bergauf, danach quert Ihr in Südrichtung die großen Schutthänge unter den Westwänden des Tàmer-Massivs.
Im weiteren Wegverlauf steigt Ihr weiter durch diverse Waldabschnitte hinauf, zudem quert Ihr noch einige Geröllhänge, bis Ihr schließlich nach rund 5 Stunden und einem letzten steilen Abstieg das Rifugio Sommariva erreicht.
Nun folgt der anstrengendste Teil der Etappe. Nach dem Rifugio geht es zunächst kurz eben über eine Wiesenmulde, einige Zeit später beginnt dann der steile Aufstieg zur riesigen Geröllfläche I Piazediai.
Oben angekommen überquert Ihr im stetigen Bergauf die Geröllfläche, bevor Ihr eine kurze Ebene erreicht. Danach steht Euch der letzte und sehr, sehr steile Anstieg über 200 Höhenmeter bevor.
Nach dem ersten Teil des Anstiegs den Hang hinauf, erreicht Ihr den Kamm der Cime del Baranción. Danach wandert und klettert Ihr einen schmalen und leicht ausgesetzten Grat hinauf, bevor Ihr endlich den höchsten Punkt der Etappe erreicht.
Nun folgt jedoch der schlimmste Abschnitt der Etappe und – unseres Erachtens nach – auch des gesamten Weges.
In unendlich vielen Kehren geht es nämlich nun so steil bergab, das Laufen kaum noch möglich ist. Vielmehr schlittert Ihr eine gefühlte Ewigkeit den Hang hinunter, bis Ihr endlich das Rifugio Pian de Fontana erreicht. Vor allem auf den letzten Kilometer verliert man 350 Höhenmeter, was die Krönung eines langen Tages ist.
Etappe 8: Rifugio Pian de Fonatana – Belluno
Zusammenfassung:
- 13,2 Kilometer
- 305 Meter Aufstieg
- 1.450 Meter Abstieg
- 4,25 Stunden
Sofern Ihr den Dolomiten Höhenweg nicht über den Klettersteig beendet, steht heute der letzte Tag der Wanderung an.
Hierfür wandert Ihr zunächst weiter steil den Hang hinab, nur um ihn dann rund 200 Höhenmeter wieder hinaufzusteigen. Danach quert Ihr eine Alm mit hohem Gras um anschließend in einem stetigen auf und ab entlang der Bergflanke das Val de Vescová zu gehen.
Anschließend wandert Ihr eher steil durch den Wald hinab zum Rifugio Bianchet.
Danach geht es in langen Kehren stetig bergab eine Naturstraße hinunter, bis Ihr in einen Laubwald hinein wandert, in dem es nochmal steiler der Hang hinuntergeht.
Am Ende erreicht Ihr dann endlich die Staatsstraße Nr. 203, ab hier sind es noch rund 300 Meter bis zur Bushaltestelle “La Pissa”, von der Euch der Bus in 15 Minuten nach Belluno bringt.
Mit Màrmol-Klettersteig
Sofern Ihr am Ende über den Màrmol-Klettersteig absteigen wollt, müsst kommt noch einen Etappe mehr dazu. Dann geht es nämlich vom Rifugio Pian de Fontana über den Klettersteig zum Rifugio 7° Alpini und von dort am nächsten Tag nach Belluno, so dass die Etappenplanung abweichend wie folgt aussieht:
Etappe 8: Rifugio Pian de Fontana – Rifugio 7° Alpini
- 9,7 Kilometer
- 1.545 Meter Aufstieg
- 1.676 Meter Abstieg
- mind. 7 Stunden
Bitte beachtet, dass der Klettersteig – insbesondere aufgrund seiner großen Länge – als mittelschwer (B/C) eingestuft wird und zudem Kletterkönnen bis zum Schwierigkeitsgrad II voraussetzt. Außerdem kann er nicht bei Schnee, Regen und/ oder Gewitter begangen werden.
Etappe 9: Rifugio 7° Alpini – Belluno
- 9,7 Kilometer
- 130 Meter Aufstieg
- 1.070 Meter Abstieg
- 3,25 Stunden
More
Wichtige Infos und Tipps zum Dolomiten Höhenweg findet Ihr in unserem Beitrag Dolomiten Höhenweg 1 – Alles Wissenswerte für die Tour.
Und sofern Ihr noch ein wenig mehr Zeit in der Region verbringt, solltet Ihr einen Abstecher zu den Drei Zinnen auf keinen Fall verpassen.
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