Inmitten der Berghänge des Naturparks Hohes Venn-Eifel liegt in der Rureifel die kleine Stadt Monschau.
Alleine die Stadt, die sich seit 1996 auch Luftkurort nennen darf, zieht aufgrund ihres historischen und pittoresken Stadtkerns im Sommer wahre Touristenströme an, allerdings lohnt es sich auch eine Wanderung in die nähere Umgebung zu unternehmen.
Nur wenige Kilometer von Monschau entfernt liegt der Ort Kalterherberg, wo sich die eindrucksvolle, doppeltürmige Pfarrkirche “Eifeldom” befindet und auch zum Kreuz im Venn ist es dann nicht mehr weit.
Das sechs Meter hohe Eisenkreuz befindet sich auf dem Rücken des 80 Meter langen Felsen der Richelsley am Rande des Hohen Venn, welcher der einzige Konglomeratfelsen im Monschauer Land ist.
Die Tour zum Kreuz im Venn startet auf dem kostenfreien Parkplatz kurz vor dem Jugendzeltplatz Dreistegen in Monschau Dreistegen.
Trail Facts
- Lage: Monschau, Rureifel/ Naturpark Hohes Venn
- Start: Parkplatz Dreistegen
- Traillänge: 17,4 Kilometer
- Höhenunterschied: 420 Meter
- Dauer: 4 1/4 Stunden
- Besonderheit: Eifeldom, Nobertuskapelle, Kreuz in der Venn, Rur, Ehrensteinley
Vom Parkplatz kehrt Ihr zur Hauptstraße zurück, wendet Euch an dieser nach rechts und taucht direkt nach der Brücke wiederum nach rechts in den Wald ein. Achtet hier darauf, dass Ihr nicht den breiten Forstweg entlangwandert, sondern den links davon verlaufenden kleinen Waldpfad (Schild Pfad 55).
Auf diesem geht es nun stetig leicht bergauf durch den Wald und an eingezäunten Wiesen entlang, bis Ihr – kurz nachdem Ihr einen kleinen Bach überquert habt – an einer Kreuzung auf einen breiten Forstweg trefft.
Haltet Euch an der Kreuzung rechts und wandert nun lange Zeit eben und geradeaus auf dem Forstweg entlang bis Ihr die L106 erreicht, welche Ihr überquert.
Danach haltet Ihr Euch links und folgt Weg an vielen Höfen und Weiden vorbei immer geradeaus, bis Ihr die geteerte Straße Am Fedderbach erreicht.
Folgt hier dem Weg nach links und Ihr erreicht erneut die L106, auf welcher Ihr nun nach rechts ein kurzes Stück entlangwandert, bevor Ihr an der nächsten Gabelung nach links auf die Monschauer Straße abbiegt. Diese bringt Euch kurze Zeit später mitten in den Ort Kalterherberg, wo Ihr den imposanten, doppeltürmigen Eifeldom bewundern könnt.
Anschließend biegt Ihr vor der Pfarrkirche nach rechts in die Bahnhofstraße ein, die Ihr kurze Zeit später hinter der Hausnummer 26 nach rechts wieder verlasst (Achtung, Abzweigung leicht zu übersehen). Von hier geht es nun immer geradeaus, bis Ihr erneut auf die Straße Fedderbach trefft, an der Ihr Euch nach links wendet.
Folgt der Straße bis zu einem Parkplatz, von dem Ihr dann nach rechts auf den Wanderweg 33 (Rosengasse) abbiegt. Nun folgt Ihr – vorbei an einer Kläranlage und Fischteichen – lange Zeit dem (überwiegend geteerten) Weg, bis Ihr schließlich zum dritten Mal die L106 erreicht, wo Ihr zudem direkt auf die Nobertuskapelle trefft.
Hier hinter dem Parkplatz links beginnt dann auch der – ausgeschilderte – Abstecher zum Kreuz im Venn. Auf einem kleinen Waldweg (“Weg des Gedenkens”) steigt Ihr nun immer geradeaus steil bergauf, bis Ihr die Felsen der Richelsley an einer Madonnastatue erreicht.
Wendet euch hier nach rechts und umrundet den Felsen, dann könnt Ihr auf der anderen Seite über ein paar wenige Treppen zum Kreuz im Venn hinaufsteigen.
Umrundet im Anschluss den Felsen zu Ende und wandert zunächst über denselben Weg zurück, wendet Euch diesmal aber an der ersten Kreuzung nach links auf Weg 43. Über diesen erreicht Ihr dann kurze Zeit später an einem Parkplatz die Reichensteiner Straße (L106). Wendet Euch an dieser nach links und wandert die Straße entlang, bis Ihr an einem See nach rechts zum Kloster Reichenstein abbiegen könnt.
Von hier biegt Ihr auf den kleinen Weg nach links ab, der Euch bergab geradewegs an das Ufer der Rur bringt.
Nunmehr wandert Ihr – alle Abzweige ignorierend – lange Zeit auf einem ebenen, aber sehr steinigen und auch oft matschigen Pfad an der Rur entlang, bis Ihr über Betonstufen hinauf von dem Pfad auf einen Teerweg gelangt.
Haltet Euch kurz danach links (Weg 100 und Klosterroute) und beginnt Euren nicht besonders langen, aber sehr steilen Aufstieg zur Ehrensteinley, von wo Ihr einen wunderschönen Blick auf die umliegende Landschaft habt.
Anschließend führt Euch ein gut ausgebauter Waldweg durch den Wald und teilweise mit Ausblicken auf die Burg Monschau steil bergab bis zur B256 (Burgring).
Von hier geht es nach rechts – teilweise über die parallel zur Hauptstraße verlaufende St. Vither Str. – dann zurück zum Ausgangspunkt Eurer Wanderung.
Bei der Tour zum Kreuz im Venn folgt zwar nicht gerade ein Highlight das nächste, trotzdem hat uns die Strecke sehr gut gefallen. Der Abschnitt rund um Kalterherberg mit den vielen Weiden ist sehr idyllisch und später an der Rur ist es richtig nett. Und natürlich ist auch das Kreuz im Venn einen Abstecher wert.
Alles im allen eine rundum schöne Tour, die wir Euch nur empfehlen können.
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