Bei unserem ersten Stopp auf dem Highway 1, dem Elephant Seal Vista Point, wussten wir nicht, ob wir überhaupt See-Elefanten zu sehen bekommen würden. Dort sollte zwar eine große Kolonie leben, aber wie das mit Tieren so ist, haben sie zu dem Zeitpunkt, an dem man vorbei kommt, fast immer etwas besseres zu tun. Unsere Erwartungen waren also auf Sparflamme.
Der Elephant Seal Vista Point liegt ein paar Kilometer hinter San Simeon. Da unser Navi den Ort nicht kannte und unser USA-Trip gerade erst begonnen hatte, waren wir etwas aufgeregt und nicht sicher, ob wir ihn überhaupt finden würden.
Natürlich war die Sorge unbegründet: Knapp zehn Minuten später kündigte ein großes Schild die Abfahrt an. Zusätzlich dazu fuhren alle Autos vor und hinter uns ebenfalls ab. Man muss sich wirklich anstrengen, um ihn zu verpassen.
Nach der Abfahrt ging es auf einen Schotterparkplatz, direkt neben der Straße.
Nach dem Ausstieg erwarteten uns nur wenige Schritte vom Auto entfernt ungefähr zwanzig Tiere. Sie lagen hinter einem Holzzaun und einer kleinen Böschung faul am Strand und genossen die Sonne. Hat man auch im Zoo schon gesehen, insofern war das schon niedlich, aber nicht übermäßig spektakulär.
Als wir anschließend zum Ende des Parkplatzes gingen, konnten wir den viel größeren Hauptabschnitt des Strandes sehen. Was auf den ersten Blick wie große, helle Steine wirkte, entpuppte sich als Tausende von Tieren. Sowas hatten weder Yasmin und ich jemals erlebt und es war absolut beeindruckend und großartig. Am Strand führte ein Holzweg entlang, der durch einen Zaun und einer Böschung von den Tieren getrennt war. Dadurch kamen wir jedoch richtig nahe an sie heran und konnten sie super beobachten.
Viel zu früh mussten wir dann leider weiter, da wir noch ein großes Stück Fahrt auf der schönsten Küstenstraße der Welt vor uns hatten.
Falls ihr jedoch dort seid, solltet ihr auf jeden Fall ein wenig Zeit dort einplanen, um diesen einmaligen Anblick (und Geruch 😉 ) zu erleben.
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