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Harz – Von der Einhornhöhle über den Gr. Knollen zur Ruine Scharzfeld

Ganz in der Nähe von Bad Herzberg liegen, gar nicht weit voneinander entfernt, gleich drei Highlights des Westharzes, die Ihr auf einer längeren, aber wunderschönen Wanderung miteinander verbinden könnt.

Der Weg startet an der Einhornhöhle, die mit einer Länge von fast 700 Metern die größte Höhle in der Umgebung ist und die seit 2017 Teil des UNESCO-Geoparks ist.

Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel des Großen Knollen, der mit fast 700 Metern die höchste Erhebung des Südharzes ist.

Auf einer großen Schleife geht es dann – teilweise auf dem wunderschönen Harzer Baudensteig – zurück zur Ruine Scharzfeld, die bereits im 10. Jahrhundert errichtet wurde und von der heute insbesondere noch die in den Felsen gehauenen Gänge und Räume erhalten sind.

Der Weg startet auf dem Parkplatz der Einhornhöhle, die Ihr – wenn Ihr Zeit und Lust habt – in der Sommersaison im Rahmen von geführten Touren auch besichtigen könnt (40 min., 9,- EUR).


Trail Facts

  • Lage: Bad Herzberg, Westharz
  • Start: Parkplatz Einhornhöhle
  • Traillänge: 21,9 Kilometer
  • Höhenunterschied: 920 Meter
  • Dauer: 5 1/4 Stunden
  • Besonderheit: Einhornhöhle, Gr. Knollen, Bismarckturm, Ruine Scharzfeld
  • Stempelstellen HWN: Nr. 150 (Gr. Knollen), Nr. 152 (Knollenkreuz), Nr. 115 (Bismarckturm), Nr. 151 (Ruine Scharzfeld), und Nr. 101 (Einhornhöhle)

Für die Tour lasst Ihr die Höhle jedoch zunächst rechts liegen und folgt an der ersten Weggabelung den Schildern in Richtung Großer Knollen nach rechts.

Nun geht es zunächst wunderschön und relativ eben durch den Wald, bevor dann recht schnell über den Schnabelweg der stetige Aufstieg auf den Gipfel des Großen Knollen beginnt.

Habt Ihr es dann jedoch geschafft, die knapp 700 Meter hohe Erhebung zu erklimmen, warten oben auf Euch wundervolle Ausblicke über die Bergwelt des Harzes.

Zudem findet Ihr hier neben der Stempelstelle 150 auch den 1904 errichteten 20 Meter hohen Knollenturm, von dem Ihr nochmal eine bessere Aussicht auf die Umgebung habt. Das Wirtshaus Knollenbaude lädt außerdem zu einer Rast ein (bei uns wegen Corona leider alles geschlossen).

Habt Ihr Euch ausreichend erholt, geht es zunächst ein Stück des Weges zurück, an der Wegkreuzung zum Schnabelweg geht Ihr jedoch geradeaus und folgt dem wunderschönen Harzer Baudensteig, der als 100 Kilometer langer Wanderweg die schönsten Waldgaststätten und Berggasthöfe (Bauden) der Harzer Sonnenseite miteinander verbindet.

Auf dem Baudensteig passiert Ihr zunächst am Knollenkreuz die Stempelstelle 152, die sich vor der harztypischen Hütte mit dem Namen „Hentschelköte“ befindet, danach geht es weiter zur Kupferhütte, bevor Ihr Euch an den Aufstieg zum Bismarckturm macht.

Der 15 Meter hohe Turm wurde bereits 1904 errichtet und dient heute als Aussichtsturm, von dem Ihr einen guten Blick unter anderem zum benachbarten Großen Knollen, zur Hanskühnenburg, zum Brocken und zum Wurmberg habt.

Außerdem findet Ihr hier Stempelstelle 115.

Danach macht Ihr Euch an den Abstieg nach Bad Lauterberg, wo Ihr schließlich den Baudensteig verlasst und Euch in einem stetig auf und ab auf den Weg zur Ruine Scharzfeld macht.

Schließlich erreicht Ihr den Karstwanderweg, der Euch vor die Ruine bringt. Heute sind von der mittelalterlichen Befestigungsanlage zwar nur noch Bruchstücke erhalten, die in den Felsen gehauenen Gänge und Räume könnt Ihr aber trotzdem noch gut erkennen.

Außerdem findet Ihr hier Stempelstelle 151.

Von der Ruine Scharzfeld ist es nicht mehr weit bis zur Einhornhöhle, bis dahin müsst Ihr aber nochmal einen knackigen Anstieg bewältigen.

Hier könnt Ihr nun entscheiden, ob Ihr noch an einer Führung durch die Höhle teilnehmen wollt oder ob Ihr die restlichen rund 250 Meter bis zum Parkplatz in Angriff nehmt, wo Eure Wanderung endet. Auf jeden Fall solltet Ihr hier aber den Stempel Nr. 101 einsammeln.

Eine wunderschöne Tour, die Euch lange Zeit über den wunderschön angelegten Baudensteig führt, für die vielen Auf- und Abstiege aber auch einiges an Kondition verlangt.

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