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Madeira – Die Halbinsel São Lourenço

Eine für Madeira völlig untypische Wanderung ganz ohne Levada findet Ihr im äußersten Osten der Insel. Hier liegt die Ponta de São Lourenço, die östlichste Halbinsel Madeiras. Sie ist gerade mal neun Kilometer lang und zwei Kilometer breit, wurde aber aufgrund ihrer einmaligen Landschaft bereits 1982 zum Naturreservat erklärt.

Im Gegensatz zur restlichen Insel findet Ihr hier eine eher karge Landschaft vor, dafür gibt es aber umso mehr spektakuläre Ausblicken auf die felsige, farbenfrohe Küste.

– Aktualisiert Juni 2021 –

Die Wanderung beginnt direkt am großen Parkplatz Baía d’Abra, der einige Kilometer hinter Caniçal liegt.

Von dort geht es dann immer dem gut erkennbaren und überwiegend gesicherten Weg entlang bis zu Morro do Furado und nach einem kleinen Loop auf demselben Weg wieder zurück.


Trail Facts

  • Lage: östlicher Inselzipfel
  • Start: Parkplatz Baía d’Abra
  • Traillänge: 7,7 Kilometer
  • Höhenunterschied: 400 Höhenmeter
  • Dauer: 3 Stunden 
  • Besonderheit: Grandiose Küstenpanoramen


Zu Beginn führt Euch ein Bohlenweg in das Tal hinab. Hier bieten sich bereits erste Aussichten auf die mit einem grünen Grasflaum überzogene Halbinsel.

Schon bald erreicht Ihr dann auch eine Abzweigung, die Euch rechts zu dem schwarzen Kiesstrand bringen würde, den Ihr auf dem oberen Foto seht. Da es bei uns jedoch sehr bewölkt und eher ein wenig kühl ist, verzichten wir auf diesen Abstecher.

Es geht daher auf dem Hauptweg weiter geradeaus, bis Ihr links ein Weg abzweigt, der Euch zu dem ersten Aussichtspunkt bringt. Diesen solltet Ihr Euch auf keinen Fall entgehen lassen, denn die Farben und das tosende Meer an der Steilküste sind wirklich beeindruckend.

Anschließend führt Euch der Weg im stetigen auf und ab an weiteren Aussichtspunkten vorbei, bis Ihr schließlich eine schmale Landbrücke erreicht. Im Hintergrund könnt Ihr dort schon die Casa do Sardinha, den von Dattelpalmen umringte Sitz der Umweltbehörde, und den Morro do Furado sehen.

Kurze Zeit nach der Landbrücke teilt sich der Pfad. Der rechte Weg bringt Euch zunächst bergab zu einem kleinen Picknickplatz, bevor er Euch dann bergauf zur Casa do Sardinha bringt.

Oberhalb der Casa könnt Ihr nun den Hauptweg verlassen, um auf einem steilen Pfad zum Morro do Furado hinaufzusteigen. Auf dem Gipfel angekommen, habt Ihr einen tollen Ausblick auf den Leuchtturm auf der Ilhéu do Farol, dem östlichsten Punkt Madeiras und auf die Desertas-Inseln. Aber auch die Aussicht in die andere Richtung kann sich sehen lassen.

Wieder auf dem Hauptweg setzt Ihr den Rundweg fort, bis Ihr schließlich wieder die Abzweigung erreicht, von der es dann auf dem bekannten Weg zurück zum Parkplatz.

 

Auf der Rückfahrt solltet Ihr übrigens unbedingt im ersten Kreisverkehr nach rechts in Richtung Miradouro abbiegen. Hier erwartet Euch nämlich ein unglaublich toller Blick auf die Nordküste des Insel.

Unterhalb des Kreisverkehrs befindet sich außerdem der Prainha, einer der wenigen schwarzen Sandstrände Madeiras.

Wenn Ihr Lust auf noch mehr Wanderungen habt, dann schaut doch auch in unsere anderen Beiträge, in denen Ihr viele klassische Levadawanderungen in Westmadeira und Paul da Serra und an der Nordküste und Ribeiro Frio an.

Außerdem zeigen wir Euch auch die Königstour der Insel: Die sehr anspruchsvolle, aber wunderschöne Bergwanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo.

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