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Wissenswertes für eine Reise durch Süd-Patagonien

Mittlerweile sind die Bilder der eisblauen Gletscher, der schneebedeckten Gebirgsmassive und der unendlich weiten, rauen Landschaften eigentlich im Kopf jedes Outdoor-Enthusiasten angekommen.

Und aufgrund des wechselhaften Klimas und der eher hohen Preise ist es derzeit noch möglich: Einsamkeit und Abenteuer in der unberührten Natur abseits der Touristenmassen

Aber um das schönste Ende der Welt zu entdecken, braucht es auch Zeit, denn Entfernungen sind groß und das Wetter macht Plänen gerne mal einen Strich durch die Rechnung.

Wenn Ihr diese jedoch mitbringt, werdet Ihr in Patagonien eine einzigartige Landschaft erleben, die Ihr so schnell nicht wieder vergessen werdet.

Und damit Euer Trip unvergesslich wird, findet Ihr hier die wichtigsten Informationen für eine individuelle Rundreise durch Süd-Patagonien.

Allgemeines
Lage

Das wichtigste vorab: Patagonien ist gar kein Land, sondern lediglich eine Region, die sowohl den südlichen Teil Chiles, als auch Argentiniens umfasst. Die genauen geografischen Grenzen sind unklar, Ihr könnt allerdings grob davon ausgehen, dass Patagonien im Norden bei Bariloche und Puerto Mott beginnt und an der Spitze des Kontinentes endet.

Gleiches gilt quasi für Feuerland. Bei der Region handelt es sich um eine Inselgruppe an der Südspitze Südamerikas, die vom Festland durch die Magellanstraße getrennt ist. Hier zählt der kleinere westliche Teil der Inseln zu Chile und der größere östliche Teil zu Argentinien.

Sowohl in Chile, als auch in Argentinien ist die Besiedlung spärlich. Insgesamt leben auf einer Fläche von etwas über einer Millionen Quadratkilometer weniger als zwei Millionen Menschen und diese verteilen sich größtenteils auf die wenigen (Groß-)Städte.

Ihr solltet daher im Hinterkopf behalten, dass – selbst wenn Ihr nur einen Teil der Region besucht – sich das Zurücklegen größerer Strecken kaum vermeiden lassen wird.

Sprache

Landessprache in Patagonien ist Spanisch, allerdings mit den netten (und nahezu unverständlichen) Besonderheiten der chilenischen und argentinischen Einwohner.

Obwohl Ihr aufgrund diverser Einwanderer aus Europa auch immer mal wieder auf andere Sprachen treffen werdet, solltet Ihr nicht davon ausgehen, dass Englisch gesprochen wird. Gerade in den sehr dünn besiedelten Gebieten, wo der Tourismus noch nicht seinen Höhenpunkt erreicht hat, sprechen viele der Einheimischen tatsächlich nur Spanisch. Ein kleiner Crash-Kurs vorab schadet also nicht.

Währung & Bezahlung

Im chilenischen Teil Patagoniens zahlt Ihr mit dem Chilenische Peso (CLP), in Argentinien mit dem Argentinische Peso (ARS).

Zeitverschiebung

In Vergleich zu Deutschland beträgt die Zeitverschiebung in Chile von Ende Oktober bis Ende März (also in der Hauptreisezeit) -4 Stunden.

In der chilenischen Winterzeit vom zweiten Samstag im Mai bis zum zweiten Samstag im August beträgt der Zeitunterschied -6 Stunden, in der restlichen Zeit -5 Stunden

Die Zeitverschiebung nach Argentinien beträgt normalerweise -4 Stunden, in der mitteleuropäischen Sommerzeit -5 Stunden.

Internet

In eigentlich allen Hotels/ Hostels, aber auch in vielen Restaurant gibt es freies WLAN.

Adapter

Die Steckdosen in Chile und Argentinien sind C und L.

Eure (schmalen) C-Stecker passen auch ohne Adapter in die L-Steckdose, lediglich für (die dicken) F-Stecker benötigt Ihr einen Adapter.

Reisezeit & Reisedauer

Die beste Reisezeit für (Süd-)Patagonien ist der chilenische/ argentinische Sommer. Da sich Patagonien auf der Südhalbkugel befindet, sind die Jahreszeiten umgekehrt, dass heißt der Sommer beginnt im Dezember und endet im Februar. In dieser Zeit ist auch Hochsaison.

Sommer heißt im Übrigen nicht, dass es tatsächlich warm oder trocken wird. Ganz im Gegenteil, auch im Sommer können Euch in Patagonien alle 4 Jahreszeiten an einem Tag treffen. Zudem wird es selten wärmer als 20-25 Grad, hinzu kommt meistens ein bis zu 90 km/h starker und beständiger Wind, der die Temperaturen deutlich kühler erscheinen lässt.

Sommer in Patagonien heißt eigentlich nur, dass Ihr in der Regel nicht mit langfristigem und liegenbleibenden Schnee rechnen müsst, (theoretisch) der Himmel klarer ist und es mehr Sonnenstunden gibt.

Im Winter (Juni bis August) müsst Ihr mit viel Schnee und geschlossenen Unterkünften, Campingplätzen und Wanderwegen rechnen.

Im Frühling (September bis November) und Herbst ( März bis Mai) kann es schon mild sein, aber oft fällt die Temperatur noch unter 0 Grad.

Flüge

Eins vorab: Die Anreise nach Patagonien ist lang.

Direktflüge von Deutschland nach Chile – auch nach Santiago de Chile – gibt es (bisher) nicht, in Argentinien könnt Ihr lediglich Buenos Aires direkt und dann in der Regel auch nur mit einem entsprechenden Preis anfliegen.

Die Flugzeit nach Santiago beträgt mit Zwischenstopp, in der Regel in Madrid oder Paris, zwischen 17 bis 18 Stunden, der Direktflug nach Buenos Aires knapp 14 Stunden, mit Zwischenstopp ebenfalls 17 bis 18 Stunden.

Als Fluggesellschaften bieten sich unter anderem LATAM, Iberia oder Air France an. Die Kosten liegen bei 700,- EUR aufwärts.

Von Santiago oder Buenos Aires müsst Ihr dann weiter nach Patagonien, z.B. nach Punta Arenas, El Calafate oder Ushuaia. Der Flug dauert erneut zwischen 3 bis 4 Stunden. Hier fliegen z.B. LATAM, Sky, JetSmart oder Aerolínes Argentinia.

Es lohnt sich die Preise für die Flüge in allen Varianten zu checken. Bei uns war z.B. der Flug von Santiago nach Punta Arenas deutlich günstiger, als von Buenos Aires nach El Calafate. Ushuaia war bei uns nahezu unbezahlbar. Insoweit nehmen Euch manchmal die Flugpreise auch die Entscheidung über den Start der Reise ab.

Wir selbst sind mit Air France über Paris nach Santiago den Chile und von dort am nächsten Tag mit JetSmart nach Punta Arenas geflogen. Die Preise für die Flüge findet Ihr weiter unten in der Kostenaufstellung.

P.S.: Sofern Ihr von Santiago nach Punta Arenas fliegt, versucht unbedingt einen Sitzplatz links bzw. von Punta Arenas nach Santiago dann rechts zu bekommen. Bei gutem Wetter habt Ihr nämlich phänomenale Ausblicke auf das Südliche Patagonisches Eisfeld (“Campo de Hielo Sur “) seinen mit diversen Gletschern (u.a. Perito Moreno und Upsala) und Bergen (auch auf das Fitz Roy Massiv).

Route

Einen Vorschlag wie eine 22-tägige Reiseroute entlang der größten Highlights der Region aussehen könnte, zeigen wir Euch in unserem Beitrag 22 Tage in Süd-Patagonien – Ein Routenbeispiel von Chile über Argentinien nach Feuerland.

Einreise & Visum

Sowohl in Chile, als auch in Argentinien braucht Ihr bei Aufenthalten von bis zu 90 Tagen kein Visum.

Bei der Einreise in Chile erhaltet Ihr als Einreisebeleg zusätzlich die kostenlose „Tarjeta Única Migratoria“. Diese musst Ihr bei Ausreise wieder abgegeben werden, also behaltet sie gut im Auge.

Achtet darauf, dass in Argentinien und vor allem in Chile strenge Einfuhrverbote bzw. -regeln für (frische) Lebensmittel bestehen.

So dürft Ihr, sowohl bei der Einreise mit dem Flugzeug, als auch mit dem Bus oder Mietwagen, keine frische Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, Milchprodukte, Fleisch, Wurst und Honig einführen. Für Verstöße werden hohe Bußgelder erhoben, inbesondere am Flughafen werden Scanner und gelegentlich auch Spürhunde eingesetzt.

Weitere Lebensmittel, wie z.B. Nüsse, Fruchtsäfte, Marmeladen, Cerealien, Gewürze, Samen usw. dürfen nur nach vorheriger Deklaration eingeführt werden. In diesem Fall müsst Ihr dann also auf dem Zollformular angeben, dass Ihr diese Lebensmittel einführt und auf Nachfrage mitteilen, welche das sind.

Wenn Ihr Euch unsicher seid, fragt am besten lieber proaktiv bei den Beamten nach.

Unterkünfte

Unterkünfte könnt Ihr problemlos bei Booking oder jeden anderem Onlineportal buchen. Achtet lediglich darauf, dass die Standard ein wenig anders sind/ sein können. WLAN ist in der Regel im Preis inbegriffen. Auch Frühstück ist oft inklusive, hier solltet Ihr allerdings nicht zuviel erwarten. Meist gibt es Instant-Kaffee, übersüßten Saft, Toast, Marmelade und eventuell ein wenig geschmacklosen Käse.

Zu unserer Reisezeit im Februar/ März haben wir im Durchschnitt 60,- EUR für eine Nacht und zwei Personen gezahlt.

Allerdings haben wir nur in sehr gut bewerteten Unterkünften und in Doppelzimmern mit eigenen Bad übernachtet. Ihr bekommt aber natürlich auch günstigere (oder teurere) Unterkünfte.

Zudem haben wir uns zwei Nächte direkt vor den Toren des Torres del Paine Nationalpark gegönnt. Hier sind die Preise eigentlich unbezahlbar, wir hatten jedoch Glück und brauchten im Vista al Paine „nur“ 180,- EUR pro Nacht bezahlen. Aber es hat sich gelohnt. Zum einen war die Anfahrt deutlich kürzer, als von Puerto Natales (30 min. im Vergleich zu rund 2 Std.) und zum anderen war das Zimmer traumhaft und die Aussicht phänomenal.

Sofern Ihr – in welcher Unterkunft auch immer – im Torres del Paine übernachten wollt, solltet Ihr in der Hauptsaison besser früh dran sein und mindestens 6 Monate vorher buchen.

Exkurs: W- und O-Trek im Torres del Paine

Wir selbst sind zwar nicht auf dem W- oder O-Trek gelaufen, hatten es uns aber überlegt. Sofern Ihr dies plant, müsst Ihr beachten, dass Ihr die Refugios und Campingplätze entlang des Treks nur bei den beiden Anbietern Vertice oder Fantastico Sur buchen könnt. Auch dies solltet Ihr mindestens 6 Monate vorher erledigen. Die Buchungen sind am Parkeingang nachzuweisen.

Fortbewegung
(Überland)-Bus

Grundsätzlich könnt Ihr Patagonien gut mit dem Bus bereisen. Die wichtigsten Stecken werden durch verschiedene Gesellschaften (z.B. Tur-Bus, Pullman-Bus) abgedeckt. Die Tickets könnt Ihr teilweise auch vorab online buchen, ansonsten vor Ort in den Büros der Gesellschaften. Auch in vielen Hostels werden Fahrkarten verkauft oder Transfers vermittelt.

Der Nachteil mit dem Bus ist unseres Erachtens, dass Ihr dann natürlich an die Abfahrtszeiten der Busse gebunden seid und die Fahrt – insbesondere auf Schotterpisten – deutlich länger dauert, als mit dem Mietwagen. Hinzu kommt, dass Ihr vor Ort oft auf einen extra Transfer angewiesen seid (z.B. von Puerto Natales in den Torres del Paine oder in El Calafate zum Perito Moreno Gletscher), zudem müsst Ihr vom Busbahnhof auch zu Eurer Unterkunft kommen.

Fähren

Wollt Ihr während Eurer Patagonien-Rundreise Feuerland besuchen, kommt Ihr um die Fähre nicht herum. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Punta Arenas – Porvenir: Hier fährt ein- höchstens zweimal pro Tag und nicht montags eine Fähre. Die genauen Zeiten werden circa einen Monat im voraus online veröffentlicht. Die Fahrtdauer beträgt rund 2 Stunden. Tickets könnt Ihr dann ebenfalls vorab online reservieren. Beachtet, dass Ihr – sofern Ihr mit dem Mietwagen reist dafür Eurer Kennzeichen benötigt. Zudem müsst Ihr Euch die Tickets eine Stunde vor Abfahrt am Fähranleger ausdrucken lassen. Die Kosten liegen bei 43.500 CLP (= 47,- EUR) für den Wagen inklusive Fahrer und 6.800 CLP (= 7,50 EUR) für jeden weiteren Passagier bzw. für Fußgänger.
  • Punta Delgada – Bahía Azul (Primera Angostura): Hier fährt von 08.30 Uhr bis 02.00 Uhr nachts regelmäßig eine Fähre, zu Stoßzeiten sogar alle 15 Minuten. Die genauen Fahrzeiten findet Ihr online. Die Fahrzeit beträgt rund 20 Minuten. Eine Reservierung ist nicht möglich, vielmehr zahlt Ihr in bar direkt an Bord. Die Kosten liegen bei 16.400 CLP (= 18,- EUR) für den Wagen inklusive Fahrer und bei 1.900 CLP (= 2,- EUR) für jeden weiteren Passagier bzw. für Fußgänger.

Bitte beachtet, dass die Fähren bei zu schlechtem Wetter ggf. ausfallen können. So konnte bei uns z.B. von Punta Delgada nach Bahía Azul aufgrund von zu starkem Wind keine Fähre fahren und wir mussten warten, bis das Wetter/ der Wind besser wurde, was “glücklicherweise” nach rund 4 1/2 Stunden noch am selben Tag der Fall war.

(Preise stand April 2020)

Plant dies also am besten bei Eurer Reise als mögliche Komplikation ein und nehmt Euch zum Beispiel nach Fährfahrten am nachmittag keine langen Fahrtstrecken mehr vor.

Mietwagen

Wir selbst lieben Freiheit und Flexibilität und waren – auch aufgrund unseres ohnehin eher kurzen Reisezeitraumes – mit dem Mietwagen unterwegs. Damit konnten wir uns ganz nach unseren Vorlieben fortbewegen und oft auch vor den Bus-Touristen an den Stopps sein.

Autofahren in Patagonien ist sehr einfach. Die meisten Straßen sind asphaltiert, gut ausgebaut und verlaufen schnurgerade durch die patagonische Pampa. Die Nebenstrecken sind in der Regel (halbwegs) gut befahrbare Schotterpisten.

Einen SUV oder ein Allradfahrzeug braucht Ihr daher grundsätzlich nicht. Allerdings solltet Ihr prüfen, ob Ihr nach den Mietbedingungen mit einem normalen PKW ungeteerte Straßen befahren dürft, oft ist dies nämlich nur mit SUV oder ähnlichen geländefähigen Fahrzeugen erlaubt.

Trotzdem gibt es einiges zu beachten. Wir haben zu dem Thema daher einen gesonderten Beitrag geschrieben. In Süd-Patagonien mit dem Mietwagen findet Ihr alle wichtigen Infos, wie z.B. zu Versicherungen, Benzin und Tanken, Verkehrsregeln und der Prozedur am Grenzübergang.

Bezahlung

In allen (großen) Städten stehen Geldautomaten zur Verfügung, an denen Ihr Bargeld abheben könnt, wobei Ihr fast allen Unterkünften, Restaurants und Tankstellen auch mit Kreditkarte zahlen könnt. Bei einigen Unterkünften wird bei der Buchung darauf hingewiesen, dass nur „Cash“ akzeptiert wird, wir konnten aber trotzdem überall mit Kreditkarte zahlen.

Sicherheitshalber solltet Ihr trotzdem immer ein wenig Bargeld dabei haben. Allerdings solltet Ihr beachten, dass Geld abheben in der Regel eine gar nicht so geringe Gebühr kostet, dass heißt es lohnt sich ggf. einmal einen größeren Betrag abzuheben. In Chile lag die Gebühr bei uns zwischen 5.000 und 7.500 CLP (= 5,50 EUR bis 8,- EUR), in Argentinien wurden saftige 381 ARS (ca. 5,50 EUR) fällig.

Gemeinerweise können in Argentinien in der Regel auch nur geringe Beträge abgehoben werden, so haben wir nie mehr als 4.000 ARS (= 55,- EUR) auf einmal abheben können. Braucht Ihr mehr Bargeld, müsst Ihr also mehrere Transaktionen veranlassen, die natürlich jeweils die Gebühr kosten. Wir haben daher gerade in Argentinien grundsätzlich nur mit Kreditkarte bezahlt.

Gut zu wissen: Zur Förderung des Tourismus existiert in Chile eine besondere Form der Steuerbefreiung, was bedeutet, dass ausländische Touristen von der Mehrwertsteuer (IVA = 19%) befreit sind, wenn Sie in US-Dollar zahlen. Gelegentlich haben uns die Unterkünfte dies ebenfalls angeboten, wenn wir bar in chilenischen Pesos gezahlt haben.

In Argentinien werden ausländische Touristen hingegen bei Übernachtungen von der Mehrwertsteuer (VAT = 21%) befreit, wenn sie mit einer internationalen Kreditkarte zahlen.

Im Zweifel wissen die Inhaber darüber Bescheid und informieren Euch entsprechend über die beste Zahlungsmethode, andernfalls solltet Ihr hier ggf. nachfragen.

Essen

Kulinarisch fanden wir Chile und Argentinien schwierig.

Das Frühstück besteht in der Regel aus Weißbrot, Marmelade und eventuell ein wenig geschmacklosen Käse. Dazu gibt es schlechten (Instant-)Kaffee und übersüßten Saft.

Zum Abendessen gibt es – sowohl in Chile, als auch in Argentinien – oft Pizza und Pasta, wobei uns gerade die Pizza (auch in sehr gut bewerteten) Restaurants oft nicht besonders gut geschmeckt hat. Die Pasta war dafür meist ok, allerdings auch kein Highlight.

Pizza und Pasta kosten in der Regel so um die 10,- EUR bis 15,- EUR, wobei dann bei der Pizza fast immer darauf hingewiesen wird, dass diese groß genug zum Teilen ist. Wir haben dies ab und zu versucht und fanden sie dafür eigentlich zu klein, zumindest wenn man kein Mittag gegessen hat.

Von Burgern aller Art solltet Ihr lieber die Finger lassen, wir haben es zweimal versucht und fanden sie kaum genießbar.

Ansonsten gibt es viel Fleisch und Steak, welches auch meistens gut bis sehr gut und für deutsche Verhältnisse günstig ist. Die Kosten für ein ordentliches Steak liegen in der Regel so bei um die 10,- EUR bis 15,-EUR. Beilagen, wie Pommes könnt Ihr gut zum Teilen (“para compartir”) bestellen, dies ist in Chile und Argentinien gängig.

Kosten

Abschließend findet Ihr zur Orientierung nun noch die Kosten unser Reise. Grundsätzlich ist Patagonien kein günstiges Reiseland, trotzdem war es nicht ganz so schlimm, wie wir erwartet hatten. Wir selbst sind keine Low-Budget-Reisende, achten aber trotzdem auf unsere Ausgaben.

Bei den Flügen könnt Ihr sicherlich noch Geld sparen, wenn Ihr längere Flugzeiten und/ oder mehr Zwischenstopps in Kauf nehmt. Bei den Unterkünften zahlt Ihr in Dorms oder beim Camping natürlich weniger, als für Doppelzimmer mit eigenem Bad. Zudem wären Reisen mit dem Bus sicherlich günstiger, als mit dem Mietwagen.

Frühstück war bei uns in allen Unterkünften inklusive, mittags gab es bei uns immer nur selbst geschmierte Brötchen, Kekse oder gekaufte Empanadas. Die Kosten für das Abendessen inklusive Getränk und auch mal mit einem Glas/ einer Flasche Wein lagen je Abend bei uns für zwei Personen zwischen 20,- EUR bis 30,- EUR.

Position

Kosten für zwei Personen*

Flug

1.710,24 €

Unterkunft

1.225,17 €

Mietwagen

1.191,00 €

Aktivität

753,56 €

Verpflegung

469,22 €

Tanken

284,80 €

Sonstiges

242,20 €

Transport

59,32 €

Gesamt

6.919,36 €

pro Person

3.459,68 €

*Umrechnungskurs Stand März 2020 (1 EUR = ∼ 0,0011 CLP bzw. ∼ 0,015 ARS)

Hier sehr Ihr noch einmal unsere Top 5 Ausgaben (Essen & Einkaufen = Verpflegung):

Und jetzt bleibt uns nur noch eins zu sagen: Viel Spaß in Patagonien!

Sollten noch Fragen offen geblieben sein, meldet Euch gerne bei uns.

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