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Slowenien – Lipica

Kurz vor der italienischen Grenzen, aber noch mitten in der wunderschönen Karstlandschaft Sloweniens liegt der Ortsteil Lipica, der auch als „die Wiege der weißen Pferde“ bezeichnet wird.

Bereits seit dem 16. Jahrhundert werden hier die berühmten Lipizzaner, die nach dem Ort benannt wurden, gezüchtet und das Gestüt ist nicht nur das älteste Europas, sondern auch das größte Lipizzaner-Gestüt der Welt.

Auf mehr als 300 Hektar Grünfläche leben hier über 300 Zuchtpferde, von denen – aufgrund der strengen Voraussetzungen – jedoch nur ein Bruchteil für den Einsatz in der klassischen Dressur an der Spanischen Hofreitschule ausgebildet werden.

– Aktualisiert Dezember 2023 –

Das berühmte Gestüt ist für Besucher geöffnet und kann täglich in der Zeit von 10.00 Uhr und 16.00 Uhr besichtigt werden. Für den Besuch werden eine Vielzahl von Optionen angeboten, die von einer reinen Gestütbesichtigung bis hin zur Teilnahme an einem der offiziellen Trainings oder Aufführungen gehen.

Zudem besteht die Möglichkeit Kutschfahrten oder richtige Reitstunden und Ausritte zu buchen.

Alle Infos inklusive der entsprechenden Preise finde Ihr auf der Homepage des Gestütes.

Wir selbst haben uns für die reine Besichtigung des Gestütes entschieden, wobei eine rund einstündige geführten Tour über das Anlage im Preis, der in den Sommermonaten bei 16,- EUR p.P. 18,- EUR p.P. liegt, inbegriffen ist. Natürlich könnt ihr das Gelände aber auch auf eigene Faust erkundigen.

Die Führungen starten zwischen April und Oktober jeweils um 10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr und werden in der Regel in Englisch und Slowenisch angeboten.

Während des Rundganges, der unter anderem eine Besichtigung des des ältesten Stalls Velbanca und des Jubiläumsstalls umfasst, erfahrt ihr alles über die Besonderheiten Lipicas und der berühmten Bewohner, so zum Beispiel auch, dass Lipizzaner ihre typische weiße Farbe erst nach einigen Jahren bekommen. Als Fohlen sind sie dunkel.

Wir fanden die Tour wirklich sehr kurzweilig und informativ und können sie Euch nur empfehlen!

Im Nachgang könnt Ihr dann noch alleine weiter über das weitläufige Gelände schlendern oder eines der Museen besuchen. Uns hat zum Beispiel das Lipikum Museum sehr gut gefallen, dass sehr multimedial die Geschichten von Lipica und der Lipizzaner zeigt.

Anschließend könnt Ihr auch noch an einer der Weideflächen halten und die weißen Pferde außerhalb der Ställe betrachten.

Wir hatten ein Besuch auf dem Gestüt während unserer Rundreise eigentlich überhaupt nicht eingeplant gehabt und sind dann lediglich spontan vorbeigefahren, weil wir gerade in der Nähe waren und noch Zeit hatten.

Im Nachhinein haben wir das auf jeden Fall nicht bereut. Das Gelände hat uns sehr gut gefallen und wir fanden die Führung sehr interessant. Ein Besuch können wir daher auch Nicht-Pferdebegeisterten empfehlen.

Daneben gibt es im Karst von Slowenien noch viele andere tolle Stopps. Eine Übersicht dazu findet Ihr in unserem Beitrag 8 Highlights im slowenischen Karst, zudem könnt Ihr von hier auch gut weiter nach Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens, fahren.

Alternativ ist es auch zur slowenischen Riviera rund um den Ort Piran nur noch ein Katzensprung. Aufgrund einer kurzen Regenperiode haben wir diesen Stopp allerdings spontan ausgelassen.

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