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Zion National Park – Observation Point via East Mesa Trail

Während die meisten Wanderer den berühmten Aussichtspunkt Observation Point aus dem Hauptcanyon vom Weeping Rock Trailhead aus erklimmen, gibt es mit dem East Mesa Trail, der sich im oberen Ostplateau des Parks befindet, tatsächlich noch eine andere Variante.

Diese ist zwar nicht so spektakulär, dafür aber deutlich gemütlicher und – in Zeiten der Langzeitsperrung des gängigen Trails – die aktuell einzige Alternative den Observation Point überhaupt noch zu erreichen.

Aus diesem Grund ist es momentan leider ebenfalls nicht möglich den Trail am East Mesa Trail zu beginnen und nach dem Observation Point zurück in den Hauptcanyon abzusteigen, sondern Ihr müsst auf demselben Weg zurückkehren, den Ihr gekommen seid.

Trail Facts
  • Lage: Zion National Park, Utah
  • Start/ Ziel: East Mesa Trailhead, East Rim
  • Traillänge: 11,24 Kilometer
  • Höhenunterschied: 176 Meter in Auf- u. Abstieg
  • Dauer: 2-3 Stunden
  • Besonderheit: Observation Point

Trailhead u. Shuttle

Der Trail startet am East Mesa Trailhead, der sich im oberen Ostplateau des Parks im Bereich des East Rims und damit in einer ziemlich abgelegenen Ecke des Parks befindet.

Ihr findet ihn rund 45 Minuten hinter dem Zion Ponderosa Resort, wobei gerade der letzte Abschnitt der Zufahrtsstraße einen steilen Hügel hinunter führt und in einem ziemlich schlechten Zustand ist.

Der National Park Service empfiehlt die Strecke grundsätzlich nur mit einem Allradfahrzeug mit viel Bodenfreiheit zu befahren, wobei der Großteil der Straße im trockenen Zustand auch mit einem normalen Wagen bewältigt werden kann. Hinsichtlich des letzten Stückes solltet Ihr dann aber gut schauen, ob dies ebenfalls mit Eurem Wagen möglich ist.

Bei Regen oder nach starken Regenfällen solltet Ihr die Straße allerdings auf jeden Fall meiden, da diese sehr schlammig und – vor allem für normale Fahrzeuge – schnell unpassierbar werden kann.

Unabhängig davon solltet Ihr auf jeden Fall daran denken, dass das Befahren unbefestigter Straßen mit einem Mietwagen in der Regel nicht erlaubt ist und Ihr dort keinen Versicherungsschutz habt.

Hinzu kommt, dass die Parkplätze am Trailhead sehr begrenzt sind und sich das gesamte Land vor dem Trailhead in Privatbesitz der Zion Ponderosa und anderer privater Besitzer befindet. Blockiert daher weder auf dem Weg noch am Trailhead Straßen, parkt nur auf den erlaubten Flächen und respektiert das Privateigentum.

Sofern Ihr – wie wir auch – das Risiko des Selberfahrens nicht in Kauf nehmen wollt, habt Ihr die Möglichkeit den Trailhead auch mit einem privaten Shuttleservice der Zion Ponderosa Ranch zu erreichen.

Der Shuttle verkehrt zwischen 08.00 Uhr und 12.00 Uhr jede halbe Stunde und kostet hin und zurück $7 pro Person. Eurer Wagen könnt Ihr währenddessen problemlos dort auf dem Gelände abstellen.

Tickets könnt Ihr vorab online bei East Zion Adventures, die zur Pondarosa Ranch gehören, buchen, alternativ geht aber natürlich auch persönlich direkt vor Ort.

Der Trail

Zum Trail selbst gibt es tatsächlich nicht sonderlich viel zu sagen.

Vom Parkplatz aus führt Euch der Weg immer ganz leicht ansteigend auf einer alten Jeep-Piste nach Westen, wobei Ihr nahezu die gesamte Zeit die bewaldeten oder mit Wiesen durchzogenen Gebiete des östlichen Plateaus durchquert.

Kurz vor Ende müsst Ihr dann noch einen etwas steileren Abstieg bewältigen, anschließend trefft Ihr schon auf die Kreuzung, wo der East Mesa Trail auf den “normalen” Observation Point Trail trifft

Von hier sind es nur noch wenig Meter bis Ihr den berühmten Aussichtspunkt erreicht und endlich den unglaublichen Blick auf den Hauptcanyon, den Virgin River und Angels Landing genießen könnt.

Für uns eine der besten Aussichten im ganzen Park, die es auch locker mit Angels Landing aufnehmen kann.

Anschließend geht es dann über denselben Weg zurück zum Parkplatz, von dem Euch der Shuttle wieder zu Eurem Wagen zurückbringt.

Empfehlung?!

Die hier vorgestellte Variante ist sicherlich nicht die aufregendste Wanderung im National Park und sofern der Trail vom Weeping Rock Trailhead aus geöffnet ist, wäre dieser dem East Mesa Trail auf jeden Fall vorzuziehen. Er ist zwar deutlich anstrengender, aber auch viel, viel schöner.

In Zeiten der Langzeitsperrung des anderen Trails ist er derzeit jedoch die einzige Möglichkeit den Observation Point zu erreichen und für die grandiose Aussicht lohnt es sich am Ende dann trotzdem.

Zudem wählen diese Variante deutlich weniger Besucher, als damals den Trail vom Hauptcanyon aus, so dass es oben am Observation Point in der Regel eher ruhiger zugeht, was natürlich auch nett ist.

More

Neben dem Observation Point gibt es in Zion, sowohl im Haupt-, als auch im Kolob Canyon, übrigens noch andere, ganz wundervolle Wanderungen.

Eine Übersicht findet Ihr in unserem Beitrag Zion National Park – Utah at its best. Von hier kommt Ihr auch in die entsprechenden Beiträge.

Sofern der Trail am Weeping Rock Trailhead irgendwann wieder geöffnet sein sollte, könnt Ihr zudem alle Infos zu dem Trail in unserem Beitrag Zion National Park – Up to Observation Point finden.

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