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Die Maya-Ruine Edzná – Ein architektonisches Wunderwerk

Weit entfernt von den Orten der Pauschaltouristen liegt, nur knapp 45 Minuten von Campeche entfernt, die wunderschöne Maya-Ruine Edzná.

Obwohl die Anlage aufgrund der beeindruckenden Palastpyramide und des hier entwickelten Wassermanagements zu einer der interessantesten Maya-Stätten Yucatáns gehört, verirren sich nur wenige Besucher hierher.

Gerade jedoch, wenn Ihr auf einer Rundreise unterwegs seid, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ednzá (fast) auf Eurer Route liegt, gar nicht mal gering und dann solltet Ihr einen Abstecher zu der perfekt restaurierten Anlage auch wirklich nicht versäumen.

Anreise

Edzná könnt Ihr mit dem Mietwagen von Campeche aus wunderbar über die Bundesstraßen 180 und 261 in knapp einer Stunde erreichen. Die Strecke ist nicht viel befahren, aber in gutem Zustand.

Öffnungszeiten, Tickets u. Zeitbedarf

Im Gegensatz zu den meisten archäologischen Stätte in Mexiko könnt Ihr Edzná statt ab 08.00 Uhr erst ab 09.00 Uhr besuchen, dafür ist die Anlage aber ebenfalls bis 17.00 Uhr geöffnet. Zudem wartet vor der Anlage ein kostenloser Parkplatz auf Euch.

Der Eintritt in die Ruinenstätte kostet insgesamt 85 MXN pro Person, die Ihr nur in bar bezahlen könnt.

Aktuelle und offizielle Informationen findet Ihr auch auf der Homepage der Zona Arqueológica Edzná.

Da die Anlage relativ weitläufig ist, solltet Ihr für Euren Besuch so um die 2 Stunden einplanen, wobei Ihr zeitlich total flexibel seid. Da die Ruinen für die Pauschalurlauber aus Cancún, Playa del Carmen oder Tulum zu weit entfernt und zudem im Schatten von Chichén Itzá und Uxmal liegen, trifft man hier nur auf wenige andere Besucher.

Wir selbst waren gegen 10.00 Uhr vor Ort und während unseres Aufenthalts nahezu alleine.

Die wichtigsten Bauten

Vom Eingangsbereich der Anlage erreicht Ihr als erstes die Plaza Principal, bei der es sich um einen breiten und rechteckigen Platz handelt, der von diversen Monumentalbauwerken wie zum Beispiel der Nohochná (großes Haus), der Plataforma de los Cuchillos (Plattform der Messer) oder der Patio de los Embajadores (Hof der Botschafter) gesäumt wird.

Von hier aus führen zwei diagonale Straßen direkt auf die Treppenstufen des erhöht liegenden Baukomplexes der Gran acrópolis, die mit der fünfstöckigen Palastpyramide Edificio de los Cinco Pisos (Haus der fünf Stockwerke) den Mittelpunkt der Maya-Stadt bildete.

Bevor Ihr die Gran acrópolis erklimmt, könnt Ihr auf dem Weg jedoch unter anderem noch den Juego de pelota (Ballspielplatz) und den Templo de los mascarones (Tempel der Masken) besichtigen, in dem Ihr zwei Darstellungen des Sonnengottes findet.

Anschließend könnt Ihr dann die Gran acrópolis erklimmen, die ebenfalls von diversen Monumentalbauten umgeben ist. Mit Ausnahme der Pyramide könnt Ihr alle Bauwerke am Platz besteigen und von oben dann die interessante Perspektive auf das Edificio de los Cinco Pisos und die Anlage genießen.

More

Wenn Ihr jetzt Lust auf noch mehr Maya-Ruinen habt, dann empfehlen wir Euch zum Beispiel einen Besuch in Chichén Itzá, Uxmal oder Calakmul.

Zudem gibt es entlang der MEX 186 diverse weitere kleine Maya-Stätten, die alle ebenfalls sehr sehenswert sind (siehe unser Beitrag Maya-Ruinen entlang der Ruta Río Bec).

Außer Maya-Ruinen gibt es auf Yucatán aber auch noch mehr zu sehen. Ideen für weitere Stopps findet Ihr in unserem Beitrag 13 Tage in Mexiko – Ein Routenbeispiel für die Halbinsel Yucatán.

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